Bei einer Fußball-Sicherheitskonferenz in München wurde ein entschiedenes Vorgehen gegen Gewalttäter im Fußball beschlossen. Im Fokus steht die Errichtung einer zentralen Kommission, die künftig Stadionverbote aussprechen und überwachen wird. Dies geschieht im Rahmen einer neuen Richtlinie, die von den Sport- und Politikeinrichtungen unterstützt wird. Kollektive Maßnahmen wie Geisterspiele blieben jedoch vorerst aus, was viele Fans beruhigte.
Die Fanhilfe des 1. FC Magdeburg äußerte sich jedoch kritisch über die Zentralisierung der Stadionverbote. Sie befürchten, dass die neuen Regelungen zu mehr Repression gegenüber Fußballfans führen könnten. „Die Verschärfung widerspricht rechtsstaatlichen Grundsätzen, wir Fans werden protestieren,“ so ein Vertreter auf der Plattform „X“. Zudem bleibt das Verbot von Pyrotechnik bestehen, da die Verantwortlichen diese als gefährlich einschätzen. Auch hier gab es von verschiedenen Fanorganisationen, darunter „Unsere Kurve“, harsche Kritik. Sie bemängeln die mangelnde Sachkenntnis bei den Entscheidungen und den fehlenden Dialog zwischen den Beteiligten. Diese Informationen stammen von magdeburg-fussball.de.