München

Investoren lauschen Powell: Inflationsdaten als Schlüssel zur Zinssatzsenkung

Das Warten auf die Veröffentlichung der Inflationsdaten der USA und die Kommentare des Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, haben die Investoren in Aufregung versetzt und die Diskussionen über die zukünftige Zinspolitik angeheizt.

Der Bericht über den monatlichen Verbraucherpreisindex, der am Donnerstag erwartet wird, wird als entscheidende Informationsquelle betrachtet, um das Vertrauen der Anleger in eine mögliche Zinssenkung im September zu stärken.

Der Focus liegt dabei auf der Entwicklung der Anleihemärkte, insbesondere auf dem kaum veränderten Renditeniveau der 10-jährigen US-Staatsanleihen. Die Rendite für diese Anleihen ist um nur 0,2 Basispunkte auf 4,298% gesunken, während die Rendite für 30-jährige Anleihen um 0,6 Basispunkte auf 4,489% gesunken ist.

Auch der Goldpreis hat aufgrund der steigenden Erwartungen an eine US-Zinssenkung zugelegt. Die Anleger sind gespannt auf die Inflationsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht werden, und erhoffen sich weitere Anzeichen für eine geldpolitische Lockerung.

Die Ölpreise sind ebenfalls gestiegen, nachdem US-Daten gezeigt haben, dass die Lagerbestände höher sind als erwartet und die OPEC ihre Prognosen für die Nachfrage nach Öl in diesem und dem kommenden Jahr beibehalten hat. Der US-Rohölpreis stieg um 1,2% auf 82,39 US-Dollar pro Barrel, während Brent 85,46 US-Dollar pro Barrel erreichte.

Insgesamt bleibt die Marktsituation in Bezug auf die Zinspolitik und die Inflationsdaten weiterhin unsicher, und die Anleger werden gespannt darauf warten, wie sich diese Faktoren in den kommenden Tagen entwickeln werden. – NAG

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