Im Münchner Stadtteil Sendling wurden mehrere Bauarbeiter wegen Kohlenmonoxidvergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert. Der Vorfall ereignete sich während Betonschleifarbeiten in einer Tiefgarage an der Nestroystraße, wo aufgrund unzureichender Belüftung gefährliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen entstanden. Nachdem einige Arbeiter gesundheitliche Probleme bemerkten, verließen sie schnell das Gebäude und informierten ihren Bauleiter in Worms, der daraufhin Rettungskräfte alarmierte. Neun Bauarbeiter wurden behandelt, wobei acht in Münchner Kliniken gebracht werden mussten, darunter zwei, die intensivmedizinisch versorgt werden müssen.
Die Feuerwehr führte Messungen in der Tiefgarage durch und stellte extrem hohe Kohlenmonoxid-Werte fest. Trotz umgehender Belüftungsmaßnahmen blieben die Werte hoch, weshalb ein Großraumlüftungsfahrzeug angefordert wurde. Nach über zwei Stunden konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden, als die Kohlenmonoxid-Werte wieder im Normbereich lagen. Die Polizei ermittelt nun die genauen Umstände des Unfalls, während die Feuerwehr glücklicherweise bei Nachkontrollen in angrenzenden Wohngebäuden keine Auffälligkeiten feststellen konnte. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.tz.de.