23.07.2024 – 09:37
München gilt als ein Zentrum innovativer Ideen und kultureller Vielfalt. Aktuell wird diese Stadt erneut zum Schauplatz eines bedeutenden gesellschaftlichen Dialogs. Unter dem Titel „HIV Science as Art“ findet vom 22. bis 25. Juli 2024 im Atrium der Brainlab AG eine einzigartige Kunstausstellung statt, die die Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft beleuchtet.
Einzigartige Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Künstlern
Die Ausstellung bietet eine bemerkenswerte Plattform, auf der 12 internationale Wissenschaftler*innen mit 12 Künstler*innen, die selbst mit HIV leben, zusammenarbeiten. Ziel dieser Kooperation war es, innerhalb von 90 Tagen Kunstwerke zu schaffen, die den wissenschaftlichen Umgang mit HIV reflektieren. Diese kreative Zusammensetzung von Expertisen schafft eine tiefere Verbindung zwischen Forschung und den persönlichen Erfahrungen der Künstler*innen und ermöglicht einen Dialog über das Stigma, das oft mit HIV verbunden ist.
Vielfalt der Kunstwerke und deren Zielsetzung
Die ausgestellten Werke sind vielfältig und umfassen Gemälde, Skulpturen, Scherenschnitte, Stickereien und Installationen. Interessierte haben die Möglichkeit, die Kunstwerke im Rahmen einer stillen Auktion zu erwerben, aus deren Erlösen Projekte für Menschen mit HIV in Osteuropa, Zentralasien und Afrika finanziert werden. Diese praktische Unterstützung zeigt, wie Kunst nicht nur Augen öffnet, sondern auch direkt zu positiven Veränderungen beiträgt.
Bedeutung der Ausstellung im Kontext der AIDS-Konferenz
Die Veranstaltung findet nur wenige Meter entfernt von der 25. Internationalen AIDS-Konferenz statt, wo Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt zusammenkommen, um über neue Entwicklungen und Herausforderungen im Kampf gegen AIDS zu diskutieren. Daniel Cordner und Jessica Whitbread, die Kurator*innen der Ausstellung, betonen die starke Verbindung zwischen diesen beiden Veranstaltungen: „Jedes Kunstwerk, jedes Gespräch bringt uns einen Schritt näher daran, HIV zu beenden und das Stigma abzubauen.“
Bei der Premierenausstellung in Australien erzielte man bereits Erfolge
Die Premiere von „HIV Science as Art“ fand im letzten Jahr in Brisbane, Australien, statt und war ein großer Erfolg. Dort wurden über 20.000 Australische Dollar gesammelt, die in Form von Mikro-Beihilfen an kleine Organisationen in Südostasien verteilt wurden. Diese erfolgreiche Veranstaltung zeigt, wie Kunst nicht nur ein Ausdruck menschlicher Kreativität ist, sondern auch als Medium zur Aufklärung und Hilfe fungiert.
Die Unterstützung der Münchner Aids-Hilfe e.V.
Unter der Projektleitung der Münchner Aids-Hilfe e.V. und mit finanzieller Unterstützung von ViiV Healthcare wird die diesjährige Ausstellung realisiert. Geschäftsführer Dr. Tobias Oliveira Weismantel hebt hervor: „Diese Ausstellung bringt Kunst und Wissenschaft zusammen, und stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Dies entspricht dem Motto der Konferenz: ‚Put people first!'“
Ein Aufruf zur Teilnahme
Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen, die Ausstellung zu besuchen und an der stillen Auktion teilzunehmen. Es wird empfohlen, sich im Voraus zu registrieren, um die Kunstwerke zu erwerben und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf das Leben von Menschen mit HIV zu nehmen. Die Ausstellung ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie kreative Initiativen und wissenschaftliche Anstrengungen Hand in Hand gehen können, um einen wichtigen gesellschaftlichen Wandel zu ermöglichen.
Pressekontakt:
Bernd Müller
Münchner Aids-Hilfe e.V.
+(49) 173 7445838
bernd.mueller@muenchner-aidshilfe.de
Sandra Rohnbogner
GSK in Auftrag von ViiV Healthcare
+(49) 172 7056791
sandra.c.rohnbogner@gsk.com
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– NAG