Märkischer KreisMünchen

München stärkt Cybersecurity mit neuer Hauptabteilung im IT-Referat

Die Stadt München hat am 2. August 2024 eine neue Hauptabteilung für Cybersecurity im IT-Referat gegründet, um die digitale Sicherheit unter der Leitung von Thomas Reeg zu stärken und auf die wachsenden Bedrohungen durch Cyberkriminalität angemessen reagieren zu können.

Neue Hauptabteilung für Cybersecurity in München

In der bayerischen Landeshauptstadt München wurde kürzlich eine bedeutende Entscheidung im Bereich der digitalen Sicherheit getroffen. Die Stadt hat eine neue Hauptabteilung für Cybersecurity im IT-Referat eingerichtet, die unter der Leitung von Thomas Reeg steht. Diese Neuorganisation unterstreicht den wachsenden Fokus Münchens auf den Schutz digitaler Daten und Infrastrukturen.

Verantwortung und Aufgaben der neuen Abteilung

Die neu geschaffene Hauptabteilung RIT-III übernimmt das Informationssicherheitsmanagement (ISM) der Stadt, welches bis zum jetzigen Zeitpunkt der IT-Strategie untergeordnet war. Zu den Aufgaben des ISM gehört die Zentralisierung und Planung sämtlicher Maßnahmen zur Prävention, Erkennung und Reaktion auf Cyberangriffe. Dies zeigt, dass die Stadt München proaktiv handelt, um ihre digitalen Ressourcen zu schützen.

Ein wichtiger Schritt in der digitalen Sicherheit

IT-Referentin Laura Dornheim sieht die Schaffung der neuen Hauptabteilung als einen klaren Hinweis auf die hohe Priorität, die digitale Sicherheit für die Stadt hat. Sie betont die Bedeutung dieser Maßnahme in der heutigen Zeit, in der Kommunen zunehmend Ziel von Cyberattacken werden. Diese Entwicklung eignet sich als deutlicher Beleg, dass Cyberkriminalität ein wachsendes Risiko darstellt, dem sich Städte wie München aktiv stellen müssen.

Cyberkriminalität und ihre Herausforderungen

Die Zahl der Cyberangriffe auf Kommunen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Laut Thomas Reeg ist es entscheidend, die Cyberresilienz der Stadt auszubauen. Dies bedeutet, dass die Stadtverwaltung stets bereit sein muss, auf Bedrohungen zu reagieren. Im Durchschnitt ist die Informationssicherheitsorganisation jährlich in über 1.000 Fälle involviert, wobei diese nicht immer auf aktive Angriffe durch Hacker zurückzuführen sind. Auch verloren gegangene Endgeräte und Schwachstellen in der IT-Infrastruktur stellen ernst zu nehmende Bedrohungen dar.

Bedeutung für die Gemeinschaft

Die Gründung der Hauptabteilung für Cybersecurity kann als Vorbild für andere Kommunen dienen, da sie zeigt, wie wichtig es ist, digitale Sicherheitsstrukturen zu institutionalisieren. Durch die Erstellung eines effektiven Informationssicherheitsmanagements stärkt München nicht nur seine eigene Sicherheit, sondern trägt auch dazu bei, das Vertrauen der Bürger in die digitale Infrastruktur zu erhöhen.

Insgesamt verdeutlicht diese Maßnahme, dass die Stadt München entschlossen ist, den Herausforderungen der digitalen Welt entgegenzutreten und ihre Bürger in einer zunehmend komplexen Cyberlandschaft zu schützen.

Bildquelle: russieseo/123rf.com

NAG

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