Die politische Landschaft steht vor einer schwerwiegenden Entscheidung, während die Parteien weiterhin um einen Konsens ringen. Die sozialistische Partei und die Unbeugsamen stehen sich gegenüber, jeder beansprucht das Amt des Premierministers für sich.
Nach dem überraschenden Sieg der Neuen Volksfront bei den Parlamentswahlen war der Plan klar: Es musste schnell gehandelt werden, um Emmanuel Macron einen Premierminister zu präsentieren. Angesichts der knappen relativen Mehrheit war allen Beteiligten bewusst, dass der Präsident versuchen würde, sie zu überrumpeln. Am Mittwoch erklärte Macron jedoch, dass niemand die Wahl gewonnen habe und forderte die „republikanischen Kräfte“ auf, eine breite Koalition zu schmieden. Die Neue Volksfront konnte sich bis dahin jedoch noch nicht auf eine Person einigen. Ein Sozialist bedauert: „Wenn wir am Montagmorgen einen Premierminister hätten vorschlagen können, wäre er bereits in Matignon eingesetzt.“
Trotz Macrons Aufforderung plant die Linke, ihm die Stirn zu bieten und so bald wie möglich eine Regierung der vier Farben vorzuschlagen. Doch auch am Freitag standen ihre Vertreter…
Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die politische Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird, während die verschiedenen Lager um die Bildung einer Regierung ringen. Dieser Machtkampf könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die Stabilität des Landes haben.
– NAG