München

Projekt Sprachenaustausch: Gabarret heißt spanische Schüler willkommen

Das Collège privé Saint-Jean Bosco in Gabarret hat am 2. September mit seiner vierten Auflage eines erfolgreichen sprachlichen Austauschprojekts mit Schülern aus Spanien begonnen, bei dem sieben Schüler aus Saragossa für ein komplettes Trimester in Frankreich sind, um durch immersive Erfahrungen sprachliche und kulturelle Bindungen zu stärken.

Im französischen Gabarret hat der private Collège Saint-Jean Bosco kürzlich sein viertes Jahr des beliebten sprachlichen Austauschprojekts mit Spanien gestartet. Bereits seit dem 2. September, gleich zu Beginn des neuen Schuljahres, haben sieben Schüler aus Saragossa, Spanien, die französischen Schüler in Gabarret besucht. Dieses Projekt, das 2021 ins Leben gerufen wurde, hat sich in den letzten drei Jahren durch seine Erfolge ausgezeichnet und erfreut sich erneut großer Beliebtheit.

Zu den spanischen Austauschschülern gehören fünf Mädchen und zwei Jungen, die mit ihren französischen Partnern zusammenarbeiten. Die Jugendlichen haben nicht nur die Gelegenheit, ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen, sondern auch neue Freundschaften zu schließen. Die spanischen Schüler, unter ihnen Sara Anzano und Ariadna Oró, erleben das französische Schulleben hautnah. Auch die französischen Schüler – Mehloé Ibanez, Camille de Bortoli und andere – dürfen sich auf eine spannende Zeit freuen.

Ein einzigartiger Austausch

Anders als bei vielen anderen Sprachprojekten, die oft weniger intensiv sind, bietet dieser Austausch eine vollständige sprachliche Immersion. Laut Aubert Cruchon, einer der Verantwortlichen für den Austausch, sind die Schüler sowohl während des Unterrichts als auch bei den Gastfamilien vollständig in die jeweilige Sprache integriert. Tagsüber lernen die spanischen Schüler gemeinsam mit ihren französischen Mitschülern, während sie abends und am Wochenende bei ihren Gastfamilien wohnen.

Andrés Girela, der Projektkoordinator und Spanischlehrer, berichtete, dass die Schüler während der Sommerferien in einem Wechselmodell die Zeit in den jeweiligen Heimatländern verbracht haben. Diese innovative Herangehensweise hat nicht nur dazu beigetragen, dass vor dem eigentlichen Austausch bereits stärkere Bindungen entstanden sind, sondern auch, dass die Familien in beide Richtungen intensiv eingebunden wurden. „Wir danken den Familien für ihr Engagement, das für den Erfolg des Projekts entscheidend ist“, so Girela.

Diese Form des Austauschs hat sich als äußerst wertvoll erwiesen, da der Aufenthalt in einer Gastfamilie den Schülern ermöglicht, alltägliche Sprach- und Kulturbarrieren zu überwinden. Während der drei Monate, die die spanischen Schüler in Gabarret verbringen, haben sie die Gelegenheit, sowohl die Sprache als auch die französische Kultur in vollem Umfang kennenzulernen. Abseits des Unterrichts erleben sie französische Traditionen und Bräuche.

Der fortlaufende Erfolg dieses Austauschprogramms spricht für sich. Die Verantwortlichen planen bereits, dieses erprobte Modell weiterhin anzuwenden und weiter auszubauen. Dank der engagierten Mitarbeiter beider Schulen sowie der gastfreundlichen Familien wird dieser Austausch auch in Zukunft ein wertvolles Instrument zur Förderung der Sprachkenntnisse und internationalen Freundschaften bleiben.

Mit der bereits begonnenen vierten Auflage und der positiven Resonanz zeigt sich, dass der sprachliche Austausch zwischen Gabarret und Saragossa nicht nur den Schülern, sondern auch den Familien und Schulen zugutekommt. Das diesjährige Projekt verspricht erneut, viele bereichernde Erfahrungen mit sich zu bringen und die interkulturelle Kommunikation zwischen Frankreich und Spanien zu fördern.

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