München

Quartararo strahlt nach Fortschritten: So plant der MotoGP-Star!

Quartararo und Zarco kämpfen im Regen von Misano: Während Quartararo trotz Schwierigkeiten einen vielversprechenden siebten Platz einfährt, muss Zarco nach einem beherzten Sprint mit dem 12. Platz zufrieden sein – ein Kraftakt für die Zukunft!

Im Herzen des Rennzirkus schlägt das Adrenalin – und das gleich doppelt! Fabio Quartararo und Johann Zarco, zwei angesagte Stars der MotoGP, haben auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli alles gegeben, um ihre Maschinen bis an die Leistungsgrenzen zu treiben. Ein dramatisches Wochenende, das sowohl Höhen als auch Tiefen bot!

Fabio Quartararo startet explosiv! Nach einem soliden Auftakt, beim ersten Testtag mit einem vielversprechenden neunten Platz, sprudeln die positiven Vibes förmlich aus ihm heraus: „Wir sind im Top 10! Das war unser Ziel!“. Wie ein Kind, das das erste Mal auf einem Ritt unterwegs ist, jubelt er über den neuen Chassis-Test, der ihm mehr Grip zu verschaffen scheint. „Das hat echt Spaß gemacht! Ich fühlte mich endlich wie einer der Besten!“

Ein chaotischer Sprint

Doch Ungemach ist nicht weit! Im Sprint rennt Quartararo bis auf Platz neun, gesteht aber ein: „Wir hatten nicht genug Traktion, die Hinterreifen rutschten weg!“. Er kämpfte mit seinem Fahrstil und brachte all sein Geschick ein, ohne auch nur einen Fehler zu machen. Unter den anspruchsvollen Wetterbedingungen kommt er mit einem 17,642 Sekunden Rückstand beim Grand Prix ins Ziel – immerhin Platz sieben! „Die ersten Runden waren verrückt, als die ersten Tropfen fielen. But I’m still in the game!“, lacht er.

Auch Johann Zarco will sich keinesfalls verstecken! Am Freitag gibt es für ihn viel Positives zu berichten: „Endlich fühl ich mich wohl auf der Maschine! Ich war schon oft nicht gut hier. Aber jetzt? Super!“ Und während er alles gibt, bleibt er realistisch. „Q2? Für mich ist das beinahe unmöglich!“, schmunzelt er bei der Frage nach weiterem Fortschritt. Völlig klar, dass er keine Kapazitäten für Energiedopings hat – „Ich kann nicht alles geben, wenn ich irgendwann nicht mehr konkurrenzfähig bin!“, so der kluge Franzose.

Kämpfe auf der Strecke

Im Sprint klopft Zarco mit einem 13. Platz, nachdem er von weit hinten gestartet ist, an die Punkte. Er lässt sich von kleineren Schwierigkeiten nicht abschrecken und gibt alles. „Ich mache das Beste aus meinem Paket, auch wenn wir oft die Nase nicht vorn haben!“, erklärt er, ganz der ehrgeizige Kämpfer. Am Sonntag dann kämpft er sich auf den 12. Platz vor – nach einer gewaltigen Herausforderung, bei der die Witterungsbedingungen erneut ein großes Thema sind. Zuerst Regen, dann Sonne – das sorgte für aufgewühltes Wasser auf der Strecke.

Nach der Ziellinie lacht Zarco: „Die Entscheidung, nach der ersten Dusche auf der Strecke zu bleiben, war Gold wert! Wir haben Punkte geholt!“. Er weiß, dass diese kluge Strategie sich gelohnt hat und er hofft auf einen produktiven Test am Montag. „Es wird Zeit, das Motorrad weiterzuentwickeln und endlich um den ersten Platz zu kämpfen!“, so der Entschluss der beiden Franzosen, die in zwei Wochen wieder in Misano auf den Asphalt zurückkehren.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"