München

Thomas Dutronc: So erinnert er sich an die letzten Tage mit Mama Françoise

Thomas Dutronc öffnet sich in einem bewegenden Interview über die letzten Momente mit seiner Mutter Françoise Hardy, die am 11. Juni verstarb, und erzählt von ihrem gemeinsamen Fernsehabend während des Roland-Garros-Finales und ihrem unermüdlichen Kampf gegen den Krebs, während sie gleichzeitig für ein würdevolles Sterben plädierte - ein Abschied, der das Herz bricht!

Ein emotionaler Abschied, der das Herz zerrreißt! Thomas Dutronc, der talentierte Sohn der legendären Sängerin Françoise Hardy, veröffentlicht am Freitag, dem 13. September 2024, sein mit Spannung erwartetes fünftes Album mit dem Titel „Il n’est jamais trop tard“. Doch dieser Erfolg wird von ehrlicher Trauer überschattet, denn seine geliebte Mutter konnte das Werk nicht mehr hören. Sie verstarb am 11. Juni letzten Jahres und hinterließ ihm eine Leere, die nur schwer zu füllen ist.

In einem bewegenden Interview mit den Kollegen von Parisien blickt Thomas zurück auf die letzten Stunden, die er mit seiner Mutter verbringen durfte: „Am Wochenende vor ihrem Tod haben wir zusammen das Finale von Roland-Garros angesehen. Ihre Stimme war schwach, aber sie ließ uns trotzdem lachen. Sie hat wie eine Löwin gekämpft. Sie wollte einfach nicht sterben,” gesteht er mit gebrochenem Herzen.

Ein Kampf gegen die Schmerzen

Françoise Hardy war nicht nur eine musikalische Ikone, sondern auch eine starke Fürsprecherin für das Thema Sterbehilfe in Frankreich. „Sie wollte, dass wir nicht unnötig kämpfen,“ erklärt Thomas und fügt hinzu, dass sie letztendlich nicht euthanasiert wurde. „Die letzten Tage waren hart, der Krebs hatte die Oberhand gewonnen. Die Ärzte sahen, dass sie zu sehr litt, und sie haben sie bis zum Ende begleitet,” offenbart er mit tiefem Schmerz.

Diese Zeilen sind Augenzeugen eines unendlichen Kampfes gegen das Unvermeidliche. Das Ansehen seiner Mutter zu verlieren war für Thomas eine unerträgliche Vorstellung, und doch war er bis zuletzt an ihrer Seite. „In den letzten Wochen konnte ich ihr meine Musik nicht vorspielen, weil sie nicht mehr richtig hören konnte. Ich wünsche mir, dass sie meine Lieder geliebt hätte. Einige davon hätte sie vielleicht erst später zu schätzen gewusst,” sagt er mit Trauer in der Stimme.

Unvergessliche Erinnerungen

Die Erinnerungen, die Thomas mit seiner Mutter teilt, sind sowohl süß als auch herzzerreißend. „Einmal nach einem Konzert in Châtellerault schickte sie mir um ein Uhr morgens eine Textnachricht: ‚Ich liebe dich mehr als alles.‘ Ich antwortete: ‚Ich auch, meine liebste Mama‘ und sandte ihr einige alte Fotos von uns. Kurz darauf erhielt ich eine erschreckende Nachricht: ‚Ich sterbe.‘ In diesem Moment war ich panisch, die Vorstellung, sie niemals wiederzusehen, war überwältigend,” reflektiert er und der Schmerz in seinen Augen ist förmlich spürbar.

Seine ehrlichen Worte zeugen von einem tiefen Band zwischen Mutter und Sohn, das auch durch den Tod nicht gebrochen werden kann. Thomas Dutronc hat eine eindringliche Botschaft für alle: die Liebe einer Mutter bleibt unvergänglich. Trotz des tragischen Verlustes wird er weiter für seine Mutter und ihre Musik leben.

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