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Vier neue E-Solobusse für Münchens nachhaltigen Nahverkehr

Die Stadtwerke München haben kürzlich 13 neue E-Solobusse für die Münchner Verkehrsgesellschaft in Betrieb genommen, was die E-Bus-Flotte auf 71 Fahrzeuge erweitert und einen wichtigen Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität in München darstellt.

Umweltfreundlicher Nahverkehr: Die Zukunft der Münchner E-Bus-Flotte

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) stellt mit der Einführung von 13 neuen Elektrosolobussen einen weiteren Schritt in Richtung umweltfreundlicherem Nahverkehr dar. Die Stadtwerke München (SWM) setzen damit ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit im öffentlichen Transportwesen.

Wachstum der E-Bus-Flotte in München

Mit diesen neuen Fahrzeugen wächst die E-Bus-Flotte der MVG auf insgesamt 71 Elektrofahrzeuge. Bis Ende des Jahres dürfen die Passagiere zudem mit der Zusatzlieferung von 30 Elektro-Gelenkbussen rechnen. Und das ist erst der Anfang: Bis zur Mitte des Jahres 2025 sind weitere 28 elektrische Gelenkbusse geplant, was die Gesamtzahl auf 129 E-Busse anhebt. Dieses kontinuierliche Wachstum der E-Bus-Flotte zeigt deutlich, dass München beim Thema nachhaltiger Nahverkehr zukunftsorientiert denkt und handelt.

Innovative Technologie für mehr Komfort

Die neuen 12 Meter langen E-Solobusse sind mit modernen Nickel-Mangan-Cobalt-Akkus (NMC) ausgestattet, die eine beeindruckende Kapazität von 480 kWh bieten. Unter realistischen Bedingungen können diese Fahrzeuge eine Reichweite von etwa 250 km erreichen. Die neue CO2-Klimaanlage sorgt für ein optimales Raumklima und senkt den Energieverbrauch im Vergleich zu traditionellen Klimaanlagen erheblich. Außerdem nutzen die integrierten Wärmepumpen das CO2-Kältemittel, um auch im Winter eine angenehme Temperatur im Fahrgastraum zu gewährleisten.

Finanzierung und Unterstützung durch öffentliche Mittel

Die Inbetriebnahme der 13 E-Solobusse wird erheblich durch öffentliche Fördermittel unterstützt. Rund drei Viertel der Kosten werden durch das Sonderprogramm Klimaschutz der Landeshauptstadt München, durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr sowie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gedeckt. Letzteres stellt etwa 4 Millionen Euro im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ bereit. Diese finanzielle Unterstützung ist entscheidend für die Weiterentwicklung einer nachhaltigen und modernen Verkehrsstrategie.

Fazit: Ein Schritt Richtung Klimaschutz

Die Einführung und das Wachstum der E-Bus-Flotte in München stehen nicht nur für einen Fortschritt im öffentlichen Nahverkehr, sondern auch für ein zeitgemäßes und umweltbewusstes Mobilitätskonzept. Die Kombination aus innovativer Technologie und öffentlicher Förderung signalisiert, dass die Stadt auf dem richtigen Weg ist, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. München setzt somit ein positives Beispiel für andere Städte, die ähnliche Wege einschlagen möchten.

NAG

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