Die Zukunft von Münster: Bürger- und Begegnungshaus im York-Quartier
Die Stadt Münster erhält eine beachtliche Förderung von fünf Millionen Euro vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Diese Mittel sind für die Umwandlung des ehemaligen Offizierskasinos im York-Quartier in Münster-Gremmendorf zu einem Bürger- und Begegnungshaus bestimmt. Oberbürgermeister Markus Lewe zeigt sich dankbar für die finanzielle Unterstützung, die als „herausragendes Projekt des Städtebaus“ eingestuft wurde.
Im Rahmen des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“ fördert der Bund seit 2014 innovative Bauprojekte von Kommunen. Das Projekt „Begegnungs- und Demokratieort im York-Quartier“ der Stadt Münster wurde als eines von 17 Projekten für eine Förderung im Jahr 2024 ausgewählt. Von insgesamt 106 eingereichten Projektskizzen erhielt Münster die zweithöchste Fördersumme, die in diesem Jahr im Bundesprogramm vergeben wurde.
Das Bürger- und Begegnungshaus im York-Quartier soll eine vielfältige Nutzung ermöglichen und zu einem Ort der Begegnung und Demokratie für den gesamten Bezirk Münster-Südost werden. Rund 6000 Menschen sollen hier ein neues Zuhause finden. Die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Entwicklung des Projekts wird als essenziell angesehen, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Ideen Berücksichtigung finden.
Als nächster Schritt wird ein detailliertes Antragsverfahren in Zusammenarbeit mit den lokalen Initiativen und der Stadtverwaltung durchgeführt, um das Trägermodell für das Bürger- und Begegnungshaus zu entwickeln. Die Vertreterinnen und Vertreter der geförderten Kommunen werden am 20. November in Berlin ihre Förderurkunden entgegennehmen.
Der Umbau des ehemaligen militärischen Ortes im York-Quartier in einen offenen Gemeinschaftsort der Demokratie symbolisiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung Münsters als moderne und inklusive Stadt. Die Förderung durch das Bundesministerium unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die Stadtentwicklung und das Zusammenleben der Bürgerinnen und Bürger.
– NAG
