Die AfD bereitet sich intensiv auf die Bundestagswahl 2025 vor und plant eine strategische Neuausrichtung: Statt sich direkt an die CDU und die BSW zu wenden, will die Partei verstärkt ehemalige SPD-Wähler ansprechen. Trotz zuletzt gesunkener Umfragewerte von 18,5 Prozent setzt die AfD darauf, ihre Themen wie Rente und Mieten zu betonen, um sozialorientierte Wähler zu gewinnen. Dies geschieht in der Hoffnung, einen „Kurz-Strache-Effekt“ zu vermeiden – das letzte Mal hatten ähnliche Manöver in Österreich die FPÖ geschwächt.
Während Friedrich Merz eine Zusammenarbeit mit der AfD strikt ablehnt, gibt es innerhalb der CDU auch Stimmen, die für einen Dialog plädieren. Ein unverhofftes internes Problem könnte jedoch alles gefährden: Innerparteiliche „Knallköpfe“, wie Stephen Brandtner, drohen die geplante Strategie durch provokante Äußerungen zu untergraben. Brandtner sorgte zuletzt für Aufregung, nachdem ihm seine Immunität entzogen wurde, als er eine Journalistin als „Faschistin“ bezeichnete. Die besorgniserregenden Entwicklungen deuten auf Spannungen hin, die die Wahlkampfpläne der AfD beeinflussen könnten, berichtet www.heidelberg24.de.