Rund 950 Teilnehmer nehmen an der internationalen Katastrophenschutzübung „Magnitude“ in Baden-Württemberg teil, die an den Standorten Mannheim und Mosbach stattfindet. Die Übung zielt darauf ab, die Reaktion auf mögliche Erdbeben und andere Notfälle zu trainieren. Auf einem ehemaligen Kasernengelände wird eine spezielle „Trümmerstrecke“ eingerichtet, um das Bergen von Verletzten unter Schutt und Trümmern zu simulieren. Anwesend sind auch hochrangige Politiker wie Innenminister Thomas Strobl und der EU-Kommissar für Krisenmanagement, die die Übungen vor Ort beobachten werden.
Die Übung dauert 36 Stunden und umfasst nicht nur die Rettung von Menschen, sondern auch die Bewältigung von Schäden an Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen. Die simulierten Szenarien umfassen mögliche chemische und radioaktive Gefahren. Insgesamt sind 1,36 Millionen Euro für das Projekt veranschlagt, wovon ein Teil von der Europäischen Kommission übernommen wird. Immer wieder wird betont, wie wichtig solche Übungen zur Vorbereitung auf künftige Krisen sind, insbesondere angesichts der seismischen Aktivität in der Region. Weitere Informationen finden sich im Bericht auf www.schwaebische.de.
