Der Automobilzulieferer Magna wird sein Werk in Rosenberg im Neckar-Odenwald-Kreis bis Ende 2026 schließen. Diese drastische Entscheidung wurde nach einer Betriebsversammlung am 14. Oktober bekannt gegeben und betrifft rund 350 Mitarbeiter, deren zukünftige Arbeitsplätze ungewiss bleiben. Bis zur Schließung sollen alle offenen Aufträge abgewickelt werden, wobei bereits 2025 erste Stellenstreichungen geplant sind. Magna plant zudem ein „Freiwilligenprogramm“ sowie einen Sozialplan für die betroffenen Mitarbeiter.
Rosenberg ist nicht der erste Standort, der unter dem Sparplan von Magna leidet. Bereits Anfang des Jahres hatte das Unternehmen die Schließung seines Werks in Dürbheim angekündigt. Mit dieser Schließung setzt Magna seine Restrukturierung fort, die den Abbau von Arbeitsplätzen in mehreren Bundesländern umschließt. So stehen auch die Werke in München, Neuenstein, St. Georgen und Untergruppenbach unter Druck. Die Situation bleibt angespannt, da die genauen Folgen für die Belegschaft noch nicht vollständig absehbar sind. Weitere Informationen sind hier zu finden.