Alb-Donau-KreisNeu-Ulm

Harry Langer aus Blaubeuren: Olympische Momente in Paris festgehalten

Die Olympischen Spiele sind nicht nur ein Fest des Sports, sondern auch eine einmalige Gelegenheit für Fotografen, unvergessliche Momente festzuhalten. In diesem Jahr ist Harry Langer aus Blaubeuren, einem kleinen Ort im Alb-Donau-Kreis, als Sportfotograf in Paris im Einsatz. Obwohl es seine erste Teilnahme an Olympischen Spielen ist, bringt er viel Erfahrung aus der Welt des Sports mit. Sein Auftrag führt ihn nicht nur zu berühmten Sportstätten, sondern auch zu einem Wettbewerb der besonderen Art.

Einblicke in die Fotografie bei den Olympischen Spielen

Während das Geschehen auf dem Spielfeld pulsierend ist, sind die Herausforderungen für einen Sportfotografen enorm. „Rugby ist sehr schnelllebig, du hast kaum Zeit für ein gutes Foto“, erklärt Langer, der bei seinem ersten Rugby-Spiel in Paris gleich das Adrenalin des Wettkampfs einfing. Hier sieht man die Wichtigkeit der Vorbereitung und des Verständnisses für die jeweilige Sportart: Die Kunst des „Antizipierens“ kann darüber entscheiden, ob ein Bild ein Jahrhundertwerk oder schnell verworfen wird.

Die Kulisse und der Druck

Besonders beeindruckend war für Langer die Atmosphäre beim Beachvolleyball. «Der Sonnenuntergang direkt vor dem Eiffelturm ist einfach spektakulär», schwärmt er. Trotz der atemberaubenden Kulisse ist die Arbeit nicht minder herausfordernd, da man die dynamischen Bewegungen der Athleten im Bild festhalten muss. Um maximale Qualität zu erreichen, nutzt er drei Kameras und nimmt bis zu 5.000 Bilder pro Match auf. Mit einer Bildrate von 20 Bildern pro Sekunde ist er bestens gerüstet, um Momente in ihrer geheimnisvollen Schönheit einzufangen.

Ein Leben für die Fotografie

Harry Langer ist nicht nur passionierter Fotograf, sondern auch ein Mensch mit einer starken Arbeitsmoral. „Zwei Events pro Tag“ hat er in Paris bereits absolviert, angefangen um 9 Uhr morgens und oft bis Mitternacht aktiv. „Es bleibt kaum Zeit für Sightseeing oder die berühmte Atmosphäre der Stadt zu genießen“, sagt er und reflektiert über den Druck, bei den Olympischen Spielen präsent zu sein.

Erinnerungen für die Ewigkeit

Trotz seines arbeitsintensiven Zeitplans hat Langer bereits einige emotionale Höhepunkte festgehalten, darunter die Goldmedaille der deutschen 3×3 Basketballmannschaft. „Die Emotionen während der Siegesehrung waren einfach überwältigend“, erinnert er sich. Auch LeBron James, der als einer der besten Basketballspieler der Welt gilt, war in Paris vor seiner Linse und bringt Erinnerungen an spannende Spiele zurück, die er in seiner Heimat erlebt hat.

Ein neuer Ansatz nach den Spielen

Nach dem Ende der Olympischen Spiele wird Langer in der Region Ulm wieder in die vielfältige Welt der Fotografie eintauchen, die nicht nur aus Sport besteht. Von Hochzeitsfotografie bis zu Porträts wird er weiterhin mit seiner Kamera aktiv sein – „Klick, klick, klick“ wird es auch in Zukunft heißen.

Für Langer bedeutet die Fotografie mehr als nur einen Job; sie ist ein Weg, Geschichten visuell zu erzählen und Emotionen einzufangen. Obwohl er bei den Olympischen Spielen keine persönlichen Erinnerungsfotos anfertigt, bleibt jeder Klick seiner Kamera ein Teil der Geschichte, die er mit der Welt teilt.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"