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Mann in der Donau: Suche nach Vermisstem geht auch am Samstag weiter

Bei der Suche nach einem vermissten Mann, der am Freitag in der Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm untergegangen ist, wurde am Samstag mit einem Hubschrauber geflogen, jedoch blieb die Person weiterhin verschwunden, während Augenzeugen von der dramatischen Situation berichteten.

Am Freitagabend ereignete sich ein tragischer Vorfall an der Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm, bei dem ein junger Mann beim Schwimmen in den Fluss geriet und vermisst wird. Die dramatischen Erlebnisse von zwei Augenzeugen werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren, die beim Schwimmen in Strömungen bestehen.

Schwimmen in der Donau: Ein unvorhersehbares Risiko

Die Donau zieht an warmen Tagen zahlreiche Schwimmer an, doch die Strömung kann tückisch sein. Am Freitag, gegen 17 Uhr, seien vier junge Männer ins Wasser gegangen, wobei nur drei von ihnen zurückkehren konnten. Obwohl die Strömung zum Zeitpunkt des Vorfalls mit etwa 150 Kubikmetern pro Sekunde als weniger stark galt im Vergleich zu anderen Veranstaltungen wie dem Nabada, zeigte sich die Donau dennoch als gefährlich.

Einsatzkräfte vor Ort

Nach dem Vorfall mobilisierten die Behörden ein großes Team, um nach dem vermissten Schwimmer zu suchen. Die Feuerwehr von Ulm und Neu-Ulm sowie die DLRG, Wasserwacht und das THW Neu-Ulm waren im Einsatz. Auch mehrere Taucher und spezielle Sonargeräte wurden zur Unterstützung eingesetzt. Trotz der umfassenden Bemühungen musste die Suche gegen 20 Uhr aufgrund der Dunkelheit abgebrochen werden.

Augenzeugen berichten

Zwei Augenzeugen erzählten von den Ereignissen. Martina Henning, die in der Nähe der Uferbar in Neu-Ulm war, schilderte, wie sie den Vorfall miterlebte und in einem Gefühl der Hilflosigkeit zusehen musste, wie ein junger Mann ertrank. Sie erklärte, dass alle Personen in normale Kleidung, teilweise mit langen Hosen, ins Wasser gingen, was die Situation noch gefährlicher machte.

Eine andere Augenzeugin, die nur einen Meter von einem der Geretteten entfernt war, berichtete: „Er war am Atmen“, während sie einen Notruf absetzte. Sie erklärte, dass ein dritter Mann ins Wasser sprang, um den beiden zu helfen, jedoch nur mit einem zurückkam, während der andere nicht auftauchte. Diese Geschichten unterstreichen die Schicksalsmomente in der Dunkelheit und verdeutlichen, wie schnell sich die Situation verschlimmern kann.

Die Suche geht weiter

Nach dem nächtlichen Abbruch der Suche scheinen die Einsatzkräfte am Samstagvormittag, unterstützt durch einen Polizeihubschrauber, erneut gezielt nach dem Vermissten zu suchen. Diese weiteren Maßnahmen, verbunden mit Booten und erfahrenen Tauchern, verdeutlichen die Entschlossenheit, die Lage bestmöglich zu klären. Die anhaltende Besorgnis in der Gemeinschaft zeigt, dass solch tragische Vorfälle vielschichtige Emotionen hervorrufen und Diskussionen über die Sicherheit auf Gewässern anstoßen können.

Dieser Vorfall und die damit verbundenen Tragödien erinnern uns an die Bedeutung von Schwimmsicherheit und müssen auch in der Zukunft mit verstärkten Aufklärungsmaßnahmen verbunden werden. Präsenz an gefährlichen Stellen und das Fördern von Sicherheitshinweisen könnten weitere Unglücke verhindern.

Die Behörden werden weiterhin Informationen bereitstellen, sobald sie zur Verfügung stehen. Der Verlust von einem geliebten Menschen stellt eine beispiellose Herausforderung für die betroffenen Familien dar und verstärkt die Notwendigkeit, andere über die Risiken des Schwimmens in Flüssen aufzuklären.

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