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Pfaffenhofen Brewers: Ein dramatisches Halbfinale und der Weg zur Meisterschaft endet

Im Halbfinale der ersten Oberliga unterlagen die Pfaffenhofen Brewers trotz einer 3:0-Führung den Devils Ulm/Neu-Ulm nach Verlängerung mit 6:7 und verpassten somit den Traum von der Meisterschaft vor heimischem Publikum.

Die Inline-Hockey-Saison 2023 wird für die Pfaffenhofen Brewers in unvergesslicher Erinnerung bleiben, auch wenn die trüben Wolken der Enttäuschung über dem Team hängen. Der Kampf um die Meisterschaft endete für die Gastgeber im Halbfinale der ersten Oberliga auf äußerst dramatische Weise.

Ein Spiel voller Wendungen

In einer packenden Begegnung auf heimischem Boden unterlagen die Pfaffenhofener den Devils Ulm/Neu-Ulm mit 6:7 nach Verlängerung. Dies war nicht nur ein einfacher Verlust; es war das dritte Mal in dieser Saison, dass die Brewers eine sichere Führung von 3:0 nicht ins Ziel retten konnten. Ein psychologisches Muster, das zu Bedenken Anlass gibt.

Grund für die Niederlage

Das Spiel begann vielversprechend für die Brewers, die schnell mit 3:0 in Führung gingen. Doch die Ulmer hatten sich nicht entmutigen lassen und drehten das Spiel bis zur Halbzeit und gingen schließlich mit einem 6:4-Rückstand in die Schlussphase. Die Fehler der Pfaffenhofener erwiesen sich als Wasser auf die Mühlen der erfahrenen Gäste aus Ulm, die die Unaufmerksamkeiten gnadenlos ausnutzten.

Der starke Rückhalt

Trotz der vergebenen Möglichkeit leistete der Torwart David Schätzl bemerkenswerte Arbeit und hielt sein Team über viele Minuten im Spiel. Er äußerte lautstark, dass seine Abwehrkollegen ihn oft im Stich ließen, was die Dynamik des Spiels zunehmend beeinflusste.

Der kämpferische Spirit der Brewers

Trotz der Rückschläge zeigten die Pfaffenhofener beeindruckende Moral. Vor allem Jan Tlacil, der nicht nur Tore erzielte, sondern auch in den nationalen Perspektivkader 2025 berufen wurde, bewies, dass der Kampfgeist im Team lebendig ist. Seine Treffer und die Aufholjagd waren bemerkenswert, doch die unnötige Strafzeit kurz vor dem Ende erwies sich als verhängnisvoll.

Aussichten für die Zukunft

Die Brewers mussten im darauffolgenden Spiel gegen Trostberg auch ohne Tlacil antreten und verloren dieses bedeutungslose Spiel ebenfalls mit 4:6. Diese Saison bleibt jedoch nicht nur von Niederlagen geprägt; die Mannschaft hat sich in der ersten Oberliga bewährt und wird aus diesen Erfahrungen lernen. Als Kapitän Sven Marb sagte: „Wir haben es wieder einmal nicht geschafft, einen sicheren Vorsprung über die Zeit zu bringen. Das ist sehr bitter“, verdeutlicht dies den Kampfgeist und den Willen zur Verbesserung.

oex

Pfaffenhofen Brewers: Schätzl, Weiner, Wolf, Riegler, Rehak, Osterreich, Schwirtzer, Souton, Fichtenau, Schünemann, Eisenhofer, Lohrer, Schmidt, Marb, Tlacil.

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