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Zukunft des Barfüßer: Wer gewinnt das Rennen um Neu-Ulms Kulturzentrum?

Der Verein Kulturdach, vertreten durch Christina Richtmann, benötigt dringend eine Million Euro, um das ehemalige Offizierscasino in Neu-Ulm in ein Kulturhaus für alle Bürger umzuwandeln, während sich Michael Freudenberg mit seinem gastronomischen Konzept ebenfalls um die Betriebsführung bewirbt.

Kultur im Fokus: Der zukünftige Betrieb des Barfüßer in Neu-Ulm

Das ehemalige Barfüßer in Neu-Ulm befindet sich im letzten Auswahlverfahren für seine zukünftige Nutzung. Zwei Hauptakteure streben die Übernahme an: Michael Freudenberg, Gastronom des „Wilden Mannes“, und der Verein Kulturdach, der eine visionäre Transformation des Raumes anstrebt. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung dieser Entscheidung für die Stadt und ihre Bürger.

Interessierte Akteure

Im Rennen um den Betrieb des Barfüßers stehen sich zwei Bewerber gegenüber. Zum einen ist da Michael Freudenberg, der bereits Erfahrung als Gastronom hat und zudem das Ulmer Weinfest organisiert. Auf der anderen Seite tritt der Verein Kulturdach auf, der Institutionen wie das Kulturcasino und das Roxy repräsentiert. Der Kulturdach setzt sich dafür ein, das frühere Offizierscasino in ein Kulturhaus für die gesamte Bevölkerung zu verwandeln, wobei der Schwerpunkt auf gemeinschaftlicher Nutzung und kulturellen Veranstaltungen liegen soll.

Finanzierungsherausforderung

Ein entscheidendes Hindernis für den Verein Kulturdach ist die Finanzierung. Um das ambitionierte Projekt umzusetzen und den Zeitplan bis zur Entscheidung des Stadtrats einzuhalten, benötigt der Verein noch etwa eine Million Euro. Dies verdeutlicht die allgemeine Herausforderung für kulturelle Einrichtungen, ausreichende Mittel zu beschaffen, und zeigt, wie wichtig die Unterstützung der Gemeinschaft ist.

Gemeinschaftsengagement

Die Vorstandsmitglieder wie Christina Richtmann mobilisieren ihre Unterstützer. Sie setzen sich intensiv dafür ein, dass mehr Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen eines Kulturhauses profitieren und dem Verein ihre Stimme geben. Das Streben nach einer breiten Akzeptanz zeigt das tief verwurzelte Bedürfnis der Neu-Ulmer nach kulturellen Angeboten, die nicht primär kommerziell orientiert sind.

Die Bedeutung für Neu-Ulm

Die kommende Entscheidung des Stadtrats ist von großer Bedeutung für die Stadt Neu-Ulm. Die Art und Weise, wie das Barfüßer in Zukunft genutzt werden soll, könnte nicht nur die Kultur- und Gastronomielandschaft beeinflussen, sondern auch das soziale Miteinander innerhalb der Gemeinschaft stärken. Durch den Aufbau eines Kulturhauses könnte ein Raum geschaffen werden, der Begegnungen und Austausch fördert – Aspekte, die in der heutigen Zeit besonders wichtig sind.

Insgesamt steht das Ergebnis des Auswahlverfahrens im Fokus der Öffentlichkeit. Egal, ob der Gastronom oder der Kulturdach den Zuschlag erhält, der Prozess hat bereits jetzt ein Engagement der Bürger hervorgerufen, das die Kultur in Neu-Ulm langfristig fördern könnte.

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