In der dunklen Jahreszeit nehmen Einbrüche in Wohnhäusern alarmierend zu. Besonders Einfamilienhäuser geraten ins Visier der Kriminellen, die oft ausspionieren, ob die Bewohner abwesend sind, etwa während des Urlaubs oder bei der Arbeit. Die Polizei in Neubrandenburg warnte, dass Einbrecher durch Social Media Informationen über Abwesenheiten erhalten können. In einem konkreten Beispiel wurden im Raum Neustrelitz in der Emil-Kraepelin-Straße Schmuck und Bargeld im Wert von rund 1.000 Euro gestohlen, während ein Einfamilienhaus in Bad Kleinen einen Schaden im fünfstelligen Bereich erlitten hat.
Zu den besorgniserregenden Vorfällen zählt auch ein Übergriff, bei dem eine Frau in Broderstorf verletzt wurde, als sie die Einbrecher überraschte. Diese flohen, nachdem sie Bargeld und Schmuck im Wert von etwa 5.300 Euro geraubt hatten. Auch soziale Einrichtungen sind betroffen: In einer Tagesstätte des ASB in Neubrandenburg gab es Einbrüche mit einem Gesamtschaden von etwa 2.000 Euro. Die Aufklärungsquote bei Einbrüchen bleibt niedrig – in Rostock konnten nur 21 von 120 Fällen geklärt werden, und in Neubrandenburg waren es lediglich 15 von 42. Die Polizei empfiehlt, präventive Maßnahmen zu ergreifen, wie Alarmanlagen und eine gute Nachbarschaftskommunikation, um Einbrechern das Handwerk zu legen.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nordkurier.de.