Mecklenburg-Vorpommerns Europaministerin Bettina Martin hat eindringlich für eine verstärkte Unterstützung der Ukraine auf kommunaler Ebene geworben. Bei einer Konferenz zur Entwicklung der ukrainischen Partnerregion Tschernihiw betonte sie, dass der Wiederaufbau vor allem regional und lokal beginnen müsse. „Wir lassen die Menschen in der Ukraine nicht alleine“, erklärte Martin und verwies auf ihre persönliche Erfahrung bei einem Besuch in der vom Krieg betroffenen Region, die direkt an der russischen und belarussischen Grenze liegt. Auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig war in der Ukraine, um die Lage vor Ort zu erkunden.
Mecklenburg-Vorpommern hat bereits beim Bau von Schutzräumen für Schulen geholfen und fördert den Austausch von Wissenschaftlern sowie die psychologische Betreuung traumatisierter Menschen. Zudem werden Projekte zum Schutz ukrainischer Kulturgüter entwickelt. Martin hofft auf weitere Partnerschaften zwischen Kommunen in MV und Städten in der Ukraine, um die Unterstützung auf allen Ebenen zu verstärken. An der Konferenz nahmen neben ukrainischen Vertretern auch Teilnehmer aus Frankreich, Finnland und den USA teil, was die internationale Dimension der Hilfsanstrengungen unterstreicht. Mehr Details zu diesem Thema gibt es hier.