Die Hochschule Neubrandenburg und die Stadt stehen vor einem bedeutsamen Hindernis beim Neubau der Grundschule West „Am See“. Politische Forderungen zielen darauf ab, den Erwerb eines dringend benötigten Grundstücks nördlich der Grundschule voranzutreiben – jedoch ohne die Hochschulgremien einzubeziehen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Hochschule sich bisher gegen den Verkauf der sogenannten „Vermesserwiese“ ausgesprochen hat, die für die akademische Ausbildung unverzichtbar ist.
Trotz der Einigung, dass eine neue Schulgebäude südlich des aktuellen Standortes errichtet werden kann, stagnieren die Verhandlungen. Kritiker aus der Stadtvertretung äußern Bedenken, dass die bisherigen Beschlüsse den Grundschulneubau erheblich verzögern und verteuern. Um die Situation zu lösen, haben 31 Stadtvertreter einem Antrag zugestimmt, der den Oberbürgermeister auffordert, Gespräche mit den zuständigen Landesministerien zu führen. Die Junge Union und andere Stimmen warnen jedoch, dass sowohl die Schule als auch die Hochschule an einem Strang ziehen müssen, um bald eine Lösung zu finden und neue Schulplätze für die Kinder zu schaffen, berichtet www.nordkurier.de.