Eine bedeutende Ehrung fand kürzlich im Dreikönighospiz in Neubrandenburg statt. Der langjährige Mitarbeiter Wilfried Dorn wurde in den Ruhestand verabschiedet und erhielt die Auszeichnung „Das Lamm im offenen Buch“. Diese Ehrung würdigt sein außergewöhnliches Engagement für Menschen in ihren letzten Lebensphasen.
Die Rolle von Wilfried Dorn im Dreikönighospiz
Dorn, der aus Jarmen stammt, hat während seiner Tätigkeit im Hospiz unzählige Menschen in kritischen Lebensmomenten begleitet. Rainer Prachtl, der Vorsitzende des Dreikönigsvereins, hob in seiner Laudatio hervor, wie wichtig es für viele Gäste war, in der letzten Phase ihres Lebens einen einfühlsamen Begleiter an ihrer Seite zu haben. „Dankbar können die Menschen sein, die ihn bei ihrem letzten Atemzug bei sich wussten“, bemerkte Prachtl emotional.
Ein Fest der Gemeinschaft
Das Christopherus-Sommerfest, bei dem die Auszeichnung überreicht wurde, zog über 200 Gäste an. Die Atmosphäre wurde durch eine launige Andacht, gehalten von Bruder Gabriel und seinem „rollenden Kloster“, bereichert. Die musikalische Untermalung kam von talentierten jungen Musikern des deutsch-rumänischen Freundschaftsvereins, die der Veranstaltung einen festlichen Rahmen gaben.
Die Bedeutung der Auszeichnung
„Das Lamm im offenen Buch“ wird vom Dreikönigsverein verliehen, um eine Person zu ehren, die durch ihr Engagement hervorsticht. Diese Auszeichnung wurde ursprünglich als Siemerling-Preis vergeben und nach dem Tod einer Preisträgerin zurückgegeben, um besondere Menschen in der Gemeinschaft zu würdigen. Manfred Dachner, Vorstandsmitglied des Vereins und selbst Jubilar, trug zur Feierlichkeit bei, indem er nicht nur für die musikalische Gestaltung sorgte, sondern auch eine große Menge Kuchen bereitstellte.
Diese Veranstaltung ist nicht nur eine Ehrung für Wilfried Dorn, sondern zeigt auch die starke Gemeinschaftsbindung in der Region Neubrandenburg. Solche Anerkennungen sind wichtig, um den Wert eines respektvollen und einfühlsamen Umgangs mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu fördern und ihnen die Aufmerksamkeit und Wertschätzung zukommen zu lassen, die sie verdienen.
– NAG