Die Schaffung eines neuen Freizeitangebots für die Jugendlichen in Neubrandenburg steht bevor. In diesem Sommer können BMX- und Mountainbike-Enthusiasten auf einem neu errichteten „Pumptrack“ im Kulturpark ihre Fähigkeiten testen und Spaß haben. Allerdings gibt es noch eine spannende Herausforderung: Die Jugendlichen dürfen den zukünftigen Namen der Strecke wählen. Dies zeigt, wie wichtig die Stimme der Jugend in der Stadtentwicklung ist.
Beteiligung der Jugend
Die Initiative, die den Jugendlichen die Möglichkeit gibt, den Namen der Attraktion zu bestimmen, ist ein Beispiel für die aktive Einbeziehung der jungen Generation in kommunale Projekte. Die Jugend-Arbeitsgruppe der Stadt hat aus über 50 Vorschlägen drei Favoriten ausgewählt: Ulf, Wavers und Wildride. Diese Namen wurden gewählt, weil sie einprägsam und mit einem gewissen Humor verbunden sind. „Wir wollten sicherstellen, dass der Name die Jugendlichen anspricht und ihre Identität widerspiegelt“, so Michéle Arndt, die Koordinatorin für Jugendbeteiligung in der Stadt.
Finanzierung und Bau des Projekts
Der Pumptrack wird auf einer Fläche zwischen der Stadthalle und dem Tiergehege im Kulturpark gebaut. Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Plans, das Freizeitangebot für die Jugend zu erweitern. Die Instandsetzung und der Bau des Pumptracks kosten insgesamt rund 160.000 Euro. Fast zwei Drittel dieser Summe, genauer gesagt 100.000 Euro, stammen aus dem Förderprogramm „Re-Start Lebendige Innenstädte M-V“ der Landesregierung. Dieser finanzielle Unterstützungsmechanismus zeigt der Stadt Neubrandenburg und anderen Kommunen, wie wichtig es ist, in Freizeitangebote für junge Leute zu investieren, besonders in Zeiten von sozialen Herausforderungen.
Wichtige Mitmachaktion
Die Abstimmung über den Namen des Pumptracks findet online auf den Instagram-Profilen der Stadt Neubrandenburg und der Jugendbeteiligung statt und läuft bis zum 11. August. Der Name mit den meisten Stimmen wird bei der geplanten Eröffnung der Strecke bekanntgegeben. Zwar wurde noch kein konkretes Datum für die Eröffnung genannt, es wird jedoch mit einer Fertigstellung im Sommer gerechnet, was erhebliche Vorfreude bei den Jugendlichen und ihren Familien weckt.
Insgesamt zeigt dieses Projekt, wie Gemeinschaft und Jugendengagement zusammenkommen können, um einen Raum zu schaffen, der nicht nur sportliche Aktivitäten fördert, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt und den Jugendlichen eine Plattform bietet, um ihre Ideen in die Realität umzusetzen.
– NAG
