Neubrandenburg

Neubrandenburgs Oberbürgermeister tritt zurück: Rebellion gegen Regenbogenflaggen!

In Neubrandenburg, der drittgrößten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, sorgt ein umstrittenes Stadtvertreter-Votum für Aufsehen: Die Regenbogenfahne am Bahnhof wird nicht mehr gezeigt. Dieses beschämende Ergebnis folgte einer Reihe von Aktionen durch Unbekannte, die die Regenbogenfahnen abgenommen hatten und eine sogar durch eine Hakenkreuzfahne ersetzten, wie WELT berichtete. Der Vorschlag stammte von Ratsherr Tim Großmüller aus der Wählergemeinschaft „Stabile Bürger für Neubrandenburg“ und erhielt die Unterstützung der AfD, während SPD, Grüne und Linke sich vehement dagegen aussprachen.

Als direkte Folge dieser Entscheidung kündigte der parteilose Oberbürgermeister Silvio Witt, ein offener Unterstützer der LGBTQ+-Community, seinen Rücktritt für Mai 2025 an. Witt, der selbst homosexuell ist, erklärte, er sei massiv unter Druck gesetzt worden und habe wiederholt beleidigende Angriffe erlebt. Trotz der aktuellen Ereignisse gibt es Bestrebungen, die Regenbogenfahne zurückzubringen: Eine Petition zur Wiederaufhängung hat in kurzer Zeit bereits 5.600 Unterstützer gesammelt. Während die Situation in Neubrandenburg eskaliert, bleibt die Frage, wie es weitergeht und ob die Stadtvertretung ihre Entscheidung revidieren wird, berichtet www.kath.net.

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