Die „Sinninger Initiative gegen Rechts“ begeisterte am Wochenende mit einem mitreißenden Auftritt von Kabarettist Stefan Kröll in einer voll besetzten Schlosswirtschaft. Sein Programm „Aufbruch“ thematisiert den Übergang von negativer zu positiver Denkweise und will die Leute aus dem Jammern und Nörgeln befreien. Kröll bemängelt, dass eine pessimistische Grundeinstellung in der deutschen Seele verankert ist, und ermutigt sein Publikum, Lösungen statt Probleme zu suchen.
Mit einem humorvollen Blick auf die Menschheitsgeschichte erklärt Kröll, dass unser ständiges Jammern aus der Steinzeit stammt. Er veranschaulicht, wie Positiveinstellungen wie in der Renaissance große Kunst hervorgebracht haben. Während er persönliche und politische Anekdoten erzählt, plädiert er leidenschaftlich dafür, Probleme nicht aufzubauschen und keine Aufmerksamkeit auf die AfD zu lenken. Trotz seiner politisch angehauchten Botschaft bleibt Kröll ein Meister des Wortwitzes und der schauspielerischen Kunst. Mehr Informationen darüber, wie dieser Auftritt gewürdigt wurde, finden sich in dem Artikel auf www.donaukurier.de.