Ein dramatisches Unglück hat am Freitagabend (6. September) die Donau bei Neuburg an der Donau erschüttert, als drei junge Männer beim Baden in Not gerieten. Während einer der Badegäste, ein 23-Jähriger, mit knapper Not gerettet werden konnte, blieben zwei seiner Freunde – ein 20-Jähriger und ein 22-Jähriger – verschollen. Die Lage war angespannt, als ein Großaufgebot an Rettungskräften in Alarmbereitschaft versetzt wurde.
Der verzweifelte Hilferuf des 23-Jährigen hallte durch die Luft: Mit aller Kraft klammerte er sich an einen Busch, während die Strömung der Donau tobte. Während er in Sicherheit gebracht wurde, führte die Suche nach seinen Freunden schließlich in eine tragische Wende. Ein erheblicher Rettungseinsatz von Feuerwehr, Wasserwacht und vielen anderen Organisationen wurde mobilisiert, doch das Wasser hielt seine Geheimnisse verborgen.
Suchaktion wird zur Bergungsaktion
Am Samstag (7. September) folgte die ernüchternde Mitteilung: Die Suche nach den beiden vermissten Männern wurde aufgrund mangelnder Erfolgsaussichten eingestellt. „Wir haben alles Erdenkliche unternommen“, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Die Wahrscheinlichkeit, die beiden lebend zu finden, sei stark gesunken – ein zutiefst beklemmendes Update für die Angehörigen und die Einsatzkräfte vor Ort.
Am Montag (9. September), nach einem Wochenende voller Hoffen und Bangen, wurde endlich Klarheit geschaffen: Tragische Nachrichten aus der Donau. Ein Passant entdeckte gegen 16:28 Uhr eine Leiche an der Staustufe Bergheim, und die Polizei bestätigte wenig später, dass es sich um den vermissten 22-Jährigen handelte. Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt, denn für den 20-Jährigen gibt es bislang noch keine Spur.
Dramatische Momente und ungewisse Zukunft
Die Hektik am Freitag, als die Rettungskräfte gegen 17:45 Uhr alarmiert wurden, war spürbar – es war die Optik des Schreckens. Aus unterschiedlichen Landkreisen waren Taucher und Boote zusammengekommen, und sogar ein Hubschrauber kreiste über dem Wasser, um jeden noch so kleinen Hinweis zu entdecken. Zeugen berichteten von einer ergreifenden Szene, als Angehörige und Freunde vergeblich auf Nachrichten warteten und sich am Ufer in unmittelbarem Leid wähnten.
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse, die unter die Haut ging, musste die Suche abgebrochen werden, als die Dunkelheit über das Wasser hereinbrach. Schaulustige waren vor Ort, und die Polizei musste einschreiten, um die Öffentlichkeit von dem Geschehen fernzuhalten. Eine Schutzmaßnahme, die angesichts der Tragödie nicht überflüssig war.
Der Lake der Donau, einst ein Ort des Lebens und der Freude, hat sich in eine Kulisse des Schmerzes verwandelt, während die Suche nach dem zweiten Vermissten weiterhin ungewiss bleibt. Die gesamte Region steht unter Schock und in ständiger Hoffnung auf ein Wunder, das jedoch mit jedem Tag unwahrscheinlicher wird.