Azubi-Chancen im Landkreis Neumarkt: Gemeinschaftliches Engagement mehr denn je gefragt
14.08.2024 Neumarkt / Landkreis.
Im Kreis Neumarkt steht eine beachtliche Anzahl an Ausbildungsplätzen zur Verfügung, die von Jugendlichen genutzt werden können. Diese Situation eröffnet nicht nur vielfältige berufliche Perspektiven, sondern bietet auch die Chance für eine stärkere Verknüpfung zwischen Unternehmen und der Gemeinschaft.
Unternehmen und Ausbildungsplätze im Fokus
Aduzierte Möglichkeiten für „Spätstarter“
Jugendliche, die sich später für einen Ausbildungsstart entscheiden, sind nicht ausgeschlossen. Götz ermutigt „Spätstarter“, aktiv auf Unternehmen zuzugehen und sich zu präsentieren. Dies kann häufig wichtiger sein als die Noten im letzten Zeugnis, da viele Firmen keine Stellen bei der Arbeitsagentur melden.
Wohnen während der Ausbildung: Ein zentraler Aspekt
Ein zentrales Problem ist die Wohnsituation für Auszubildende. Die IG BAU Oberpfalz fordert, dass mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, um jungen Menschen zu ermöglichen, eine Ausbildung aufzunehmen, ohne sich um die Wohnsituation sorgen zu müssen. Dies könnte dazu führen, dass weniger Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben und mehr Jugendliche ihre beruflichen Chancen ergreifen.
Ein Aufruf zur aktiven Mitarbeit der Gemeinschaft
Das Engagement der Unternehmen und der Gemeinschaft ist entscheidend, um die Ausbildungslandschaft im Landkreis zu verbessern. Manfred Götz betont, dass es wichtig sei, Praktika und Ausbildungsplätze sichtbarer zu machen und die Berufe attraktiv zu präsentieren. Hier sind Initiativen auf kommunaler Ebene gefragt, die die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendlichen und Betrieben fördern.
Fazit: Die Chance für eine zukunftsorientierte Ausbildung
Die zahlreichen Ausbildungsplätze bieten nicht nur den Jugendlichen im Landkreis Neumarkt eine Gelegenheit zur beruflichen Entfaltung, sondern tragen auch zur stabilen wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei. Durch eine enge Kooperation zwischen allen Beteiligten könnte der Landkreis nicht nur die Ausbildungsquote steigern, sondern auch ein positives Signal für die wirtschaftliche Zukunft senden. Die Verantwortung liegt in der Hand der Gesellschaft, die Möglichkeiten zu nutzen und gemeinsam zu handeln.