Bundespolizei – Aktuelle Fälle am 07.07.2024
Die Bundespolizei hatte in den letzten Tagen mit verschiedenen Vorfällen zu kämpfen, die das Einsatzteam vor Herausforderungen stellten. Eine Bundespolizistin wurde von einem 40-jährigen Rumänen unsittlich belästigt, während eine 69-jährige Autofahrerin die Anweisungen der Beamten überfuhr und dabei einen Bundespolizisten verletzte.
Rumänischer Täter belästigt Bundespolizistin am Münchner Hauptbahnhof
Am 4. Juli um die Mittagszeit machte ein 40-jähriger Rumäne einer Bundespolizistin in Zivil unsittliche Komplimente und griff ihr anschließend ans Gesäß. Nachdem die Fahnderin den Mann konfrontierte, flüchtete er zunächst, wurde jedoch von ihr eingeholt und festgehalten, bis die uniformierten Kollegen eintrafen. Auf dem Weg zur Dienststelle versuchte der Täter einen Beamten zu verletzen und wurde schließlich dem Haftrichter vorgeführt. Ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung und weiteren Delikten wurde eingeleitet, da der Mann auch andere Reisende belästigt und eine Bahnmitarbeiterin bedroht haben soll.
Fahrerin verletzt Bundespolizisten und flüchtet über die Grenze
Eine 69-jährige Autofahrerin reagierte in der Nacht zum 3. Juli am Grenzübergang Oberaudorf äußerst aggressiv auf die Anhalteversuche der Bundespolizei. Trotz Anweisungen und dem Versuch, sie zu stoppen, setzte sie ihre Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit fort, wobei sie einen Bundespolizisten mit dem Seitenspiegel ihres Wagens verletzte. Unbeeindruckt fuhr die Frau weiter über die Grenze nach Österreich, wo sie schließlich gestoppt und kontrolliert wurde. Die Fahrerin aus München gab an, sich nichts bei der Kollision gedacht zu haben. Die Bayerische Landespolizei ermittelt nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung.
– NAG