Innovative Energieautarkie für Mobilfunkmasten in der Oberpfalz
Der Mobilfunknetzbetreiber o2 Telefónica hat in Sindlbach, einem Ortsteil von Berg in der Oberpfalz, den ersten energieautarken Mobilfunkmasten Bayerns in Betrieb genommen. Diese Bahnbrechende Anlage wird durch eine PV-Anlage und eine Biomethanol-Brennstoffzelle mit regenerativem Strom versorgt. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betont die Bedeutung eines voranschreitenden Mobilfunkausbaus auch in ländlichen und abgelegenen Gebieten. Die energieautarken Funkmasten sind eine innovative Lösung, die besonders in infrastrukturell schwachen Regionen von Vorteil sind.
Diese Technologie wird als Vorbild für viele andere Standorte angesehen. Die Kombination aus Photovoltaik, Akkus und Brennstoffzelle stellt eine umweltfreundliche und nachhaltige Lösung dar. Die Inbetriebnahme dieses energieautarken Mobilfunkmastes verdeutlicht Bayerns führende Position in der Entwicklung innovativer Lösungen im Mobilfunkbereich.
Die Mobilfunkversorgung in der Oberpfalz zeigt, dass die 4G-Versorgung in der Fläche bei 99,11% liegt, während die 5G-Versorgung bei 96,36% liegt. Graue Flecken, in denen nur ein Netzbetreiber mindestens 4G bietet, machen 13,90% aus, während weiße Flecken, in denen kein Netzbetreiber mindestens 4G anbietet, nur 1,48% aus.
Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt die Entwicklung dieser Technologie landesweit und fördert den Bau von Mobilfunkmasten durch ein eigenes Förderprogramm. Die Oberpfalz führt mit 35 Förderanträgen und 17 aktiven Förderbescheiden in Bayern. Mit bereits errichteten sechs Masten und zwei weiteren in Planung, zeigt die Oberpfalz eine hohe Dynamik im Mobilfunkausbau. Weitere fünf bayerische Fördermasten sollen noch dieses Jahr in der Oberpfalz errichtet werden, gefolgt von Niederbayern und Oberbayern.
Die Entwicklung energieautarker Mobilfunkmasten und die verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsministerium und den Netzbetreibern sind wegweisend für die regenerative Energietechnik im Mobilfunkbereich. Diese Innovationen tragen dazu bei, die ländlichen und abgelegenen Gebiete Bayerns optimal mit hochwertiger Mobilfunkversorgung zu versorgen. Durch die Förderung und den Bau von weiteren energieautarken Mobilfunkmasten in Bayern wird sichergestellt, dass die Kommunikationsinfrastruktur kontinuierlich verbessert wird und die Bevölkerung von hochwertigen Telekommunikationsdiensten profitiert.
Pressekontakt: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 280/24 – NAG