Neumünster

Friseurhandwerk neu belebt: Acht Gesellen starten in die berufliche Zukunft

Acht frisch freigesprochene Friseurgesellen aus Neumünster zeigen, dass ihre Ausbildung nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch Kreativität und Empathie vereint, während sie die Bedeutung ihres Handwerks in einer festlichen Zeremonie unterstrichen.

Ein neues Kapitel im Friseurhandwerk

Neumünster ist Schauplatz eines erfreulichen Ereignisses: Die Friseur-Innung Mittelholstein hat acht talentierte Auszubildende in den Gesellenstand erhoben. Diese neuen Fachkräfte stellen nicht nur eine Bereicherung für das Handwerk dar, sondern zeigen auch eine positive Entwicklung im Ausbildungsbereich.

Die Bedeutung von Empathie und Kreativität

Der Friseurberuf erfordert mehr als nur technische Fähigkeiten. Dies wurde besonders bei der feierlichen Freisprechung deutlich, als Andreas Bitzer, der Leiter der Walther-Lehmkuhl-Schule in Neumünster, die Bedeutung von Empathie und Kreativität betonte. Die Kundenvertrauen auf die Fähigkeiten der Friseure, die oft auch als Berater in persönlichen Angelegenheiten fungieren.

Ein gemischtes Geschlechterverhältnis

Während das Friseurhandwerk traditionell von Frauen dominiert wird, haben in diesem Jahrgang zwei Männer erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen. Jeremias Janke, der als Innungsbester abschloss, hat seine Laufbahn mit verschiedenen Berufen begonnen, bevor er seine Leidenschaft für das Friseurhandwerk entdeckte. Er erwähnt: „Hier kann ich filigran arbeiten und Kreativität leben.“ Sein zukünftiges Ziel ist es, die Meisterschule zu besuchen und in seinem Lehrbetrieb weiterzuarbeiten.

Ein weiterer Vertreter der neuen Generation

Leon Finn Evers, 22 Jahre alt und aus Traventhal, ist der zweite männliche Absolvent. Inspiriert durch Freundinnen, die Friseurinnen sind, schätzt er die Möglichkeit, durch Frisuren Veränderungen zu schaffen und bei besonderen Anlässen anwesend zu sein. Seine Vorliebe für langes Haar und kreative Farbkombinationen zeigt seine Leidenschaft für das Handwerk. Auch er zieht in Betracht, seinen Meister zu machen und künftig als Berufsschullehrer tätig zu werden.

Ausbildung als Fundament für die Zukunft

Monika Engling, Obermeisterin der Innung, sprach in ihrer Rede über die Wichtigkeit von Weiterbildung und persönlichem Wachstum im Beruf. Die Ausbildung im Friseurhandwerk bildet das Fundament für die berufliche Zukunft der Absolventen. Die jungen Friseure werden ermutigt, ihre Kenntnisse zu vertiefen und Verantwortung zu übernehmen.

Die Gesellschaft im Wandel – Friseurberufe gefragt wie nie

Die zunehmende Bedeutung von Haarpflege und Styling zeigt, dass Friseurberufe heute mehr gefragt sind denn je. Die neuen Gesellen stehen nicht nur für individuelles Handwerk, sondern auch für eine wachsende Branche, die auf Kreativität und soziale Fähigkeiten setzt. Ihre Einfühlsamkeit und Menschenkenntnis sind im Kundenkontakt unerlässlich und tragen zur positiven Entwicklung der Friseurbranche bei.

Mit der Freisprechung dieser neuen Fachkräfte setzt die Friseur-Innung Mittelholstein ein Zeichen für die Zukunft des Handwerks, das noch viele interessante Herausforderungen bereithält.

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