Im Zusammenhang mit einem vereitelten Terroranschlag auf ein geplantes Konzert von Taylor Swift am 9. August im Wiener Ernst-Happel-Stadion wird ein neuer Bericht des Bundeskriminalamts bekannt. Der 19-jährige Verdächtige aus Ternitz soll mit einfachen Chemikalien, darunter wasserstoffperoxidhaltige Lösungsmittel, versucht haben, Sprengstoff herzustellen. Laut dem 26-seitigen Bericht waren die Mengen zwar gering, jedoch ausreichend, um prinzipiell eine Sprengkapsel zu erzeugen. Der Verteidiger des mutmaßlichen IS-Anhängers, Werner Tomanek, sieht seinen Mandanten durch die neuen Ergebnisse entlastet, da die Substanzen als nicht für einen Terroranschlag geeignet eingestuft werden.
Bei einer Hausdurchsuchung wurden weitere gefährliche Gegenstände festgestellt, darunter elektronische Zündvorrichtungen, ein Kampfmesser und eine Machete. Der Beschuldigte steht unter Verdacht, im Namen des Islamischen Staates einen Selbstmordanschlag auf das Konzert geplant zu haben, wobei er eine große Anzahl an Fans in Gefahr bringen wollte. Ermittler untersuchen auch, ob er einen 17-jährigen Komplizen an seiner Seite hatte. Der Fall wirft Fragen zur Sicherheit bei Großveranstaltungen auf, während die Ermittlungen weitergehen. Weitere Informationen hierzu liefert www.noen.at.