Gemeinsamkeit im Flosser Amt stärken: Ein Familientag der evangelischen Kirchengemeinden
Im Flosser Amt, wo die evangelischen Kirchengemeinden Floß, Flossenbürg, Vohenstrauß, Plößberg, Püchersreuth und Wildenau mit Schönkirch vereint sind, wurde wieder einmal die Tradition des gemeinschaftlichen Feierns belebt. Der Hintergrund dieser Initiative geht auf den ehemaligen Pfarrer Klaus Stolz zurück, der vor dreissig Jahren mit dem „Silberhüttentag“ einen ersten Schritt zur Förderung der Verbundenheit zwischen den Gemeinden setzte. Heute wird dieses Erbe mit dem regelmäßig stattfindenden „Familiengottesdienst Flosser Amt“ weitergetragen.
Ein unvergessliches Erlebnis im Zeichen der Gemeinschaft
Vorort am Gaisweiher versammelten sich mehr als 200 Menschen, um gemeinsam einen beeindruckenden Gottesdienst zu erleben. Unter der Leitung von Pfarrer Wilfried Römischer aus Floß, Pfarrerin Carmen Riebl aus Vohenstrauß und Pfarrer Klaus Weber aus Plößberg wurde ein inspirierender Gottesdienst gefeiert, in dem die Posaunenchöre unter der Leitung von Tanja Riedl für die musikalische Umrahmung sorgten. Diesen Zusammenhalt zu erleben, stärkt nicht nur den Glauben, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl der Anwesenden.
Ein ermutigendes Wort für die Gemeinde
In seiner Predigt sprach Pfarrer Römischer einen zentralen Gedanken aus: „Hoffnung haben heißt: Etwas wagen und aufbrechen“. Er thematisierte die Wichtigkeit von politischem Streit und Diskussionen für große Veränderungen, hob jedoch gleichzeitig hervor, dass jeder im alltäglichen Leben selbst viel bewegen könne. Diese Botschaft könnte für die Teilnehmer eine wertvolle Erinnerung sein, dass Veränderungen auch im Kleinen beginnen können.
Kinderbetreuung und ein gemeinsames Picknick
Während die Erwachsenen dem Gottesdienst folgten, sorgte Silke Scherm mit ihrem Team vom Kindergottesdienst dafür, dass auch die Kinder gut betreut waren und viel Freude hatten. Diese wertvolle Betreuung ermöglicht es Familien, unbesorgt am Gottesdienst teilzunehmen. Nach dem feierlichen Teil gab es eine Premiere: Ein gemeinsames Picknick wurde veranstaltet, bei dem Fur die Gemeinde kein Hunger Geplagt wird. Der Job des Gastgebers wurde gut erfüllt, dies soll anscheinend der Beginn einer neuen Tradition sein.
Ein engagierter Schritt in die Zukunft
Für die Kirchengemeinden im Flosser Amt war dieser Tag nicht nur eine Feier, sondern auch ein Zeichen für die künftige Zusammengehörigkeit. Der Gedanke hinter der Veranstaltung ist klar: Die Gemeinschaft soll weiter gestärkt und die Verbindung untereinander ausgebaut werden. Die Vision, die Klaus Stolz mit dem „Silberhüttentag“ vor vielen Jahren begann, lebt weiter und zeigt, wie wichtig ein wöchentlicher Austausch und das gemeinsame Feiern für die seelische Gesundheit der Menschen in der Region sind.
– NAG