Die alte Schießstätte in Neustadt/WN wird derzeit zum Schauplatz eines bedeutenden kulturellen Ereignisses: Die Ausstellung des Holzbildhauers Andreas Dengler bringt nicht nur seine einzigartigen Werke aus Gips und Holz, sondern auch die Gemeinschaft zusammen. Diese Veranstaltung fördert das Bewusstsein für Kunst und ihre Bedeutung für das soziale Miteinander.
Am vorletzten Wochenende eröffneten die Türen zur Ausstellung, die bis zum 4. August zu besichtigen ist. Andreas Dengler zeigt mit seiner Kunst, die durch den Einsatz von Motorsägen entstand, eine bemerkenswerte Fähigkeit, die natürlichen Eigenschaften des Holzes hervorzuheben. Der Künstler nutzt intensive Kontraste in seinen Skulpturen, wobei ausgewählte Bereiche seiner Werke kräftige dunkle oder klare weiße Behandlungen erhalten. Diese Techniken unterstreichen seinen einzigartigen Stil und seine individuelle Handschrift.
Ein zentrales Thema in Denglers Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit dem Menschsein und den damit verbundenen Facetten. Jedes Werk erzählt eine Geschichte, die tief in der menschlichen Erfahrung verwurzelt ist. Besucher entdecken an seinen Skulpturen und Figuren die Reflexion über zwischenmenschliche Beziehungen und gesellschaftliche Themen. Dies macht die Ausstellung nicht nur zu einem visuellen Erlebnis, sondern auch zu einem Raum für Gedanken und Gespräche.
Andreas Dengler, der in Haibach/Wiesenfelden im Bayerischen Wald lebt und Mitglied des BBK Niederbayern/Oberpfalz ist, zeigt mit seiner Kunst die Kraft von Gemeinschaft und sozialer Interaktion. Die Ausstellung fällt mit den Filmtagen in Neustadt/WN zusammen, was die Möglichkeit bietet, kulturelle Erlebnisse zu verbinden. Von 2. bis 4. August können die Besucher in der alten Schießstätte im Mühlbergweg 7 von 18 bis 21 Uhr eintauchen in die Welt der Holz- und Gipskunst.
Die Kunst von Andreas Dengler übersteigt die Grenzen der Ästhetik. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft und lädt dazu ein, sich mit den eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen. Die Kombination aus bildender Kunst und Gemeinschaftserlebnis macht diese Ausstellung zu einem wichtigen Event für Neustadt/WN.
– NAG