Der TSV Neustadt/Donau steht vor einem bedeutenden Umbruch, da der bisherige Trainer Andreas Kremer nach einer enttäuschenden 0:3-Niederlage gegen die SG Wildenberg/Biburg/Kirchdorf seinen Rücktritt erklärt hat. Diese Niederlage war bereits die zweite in Folge für das Team, das in dieser Saison mit nur zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen ins Mittelfeld der Tabelle gerutscht ist. Kremer, ein erfahrener Coach, war erst im vergangenen Jahr mit Neustadt auf den vierten Platz der Liga gekommen und blickte auf eine vielversprechende Saison zurück. Die TSV-Führung, vertreten durch Abteilungsleiter Daniel Neubaur und Vorstand Christoph Spreitzhofer, dankte Kremer für seine geleistete Arbeit.
Mit der Entscheidung, Kremer abzulösen, reagiert der Verein auf den sportlichen Druck und die Notwendigkeit einer Leistungssteigerung. Der neue Trainer Valmir Aljilji, zuvor Co-Trainer, soll frischen Wind in die Mannschaft bringen und dazu beitragen, die Ergebnisse zu verbessern.
Mit neuem Trainer an die Spitze
In der Pressemitteilung wurde bekannt gegeben, dass Aljilji nun die Geschicke des Teams leiten wird. Unterstützung erhält er von Florian Baumer, einem vertrauten Namen im Club. Baumer kehrte erst kürzlich zu den Neustädtern zurück und hatte den Verein in der zweiten Saisonhälfte der letzten Spielzeit vor dem Abstieg gerettet. Die Vereinsführung äußerte sich optimistisch über die Kombination von Aljilji und Baumer: „Er passt sowohl menschlich als auch mit seinem Fußballwissen und seiner Erfahrung super zu uns.“ Gemeinsam planen sie nun, auf die schwachen Leistungen des Teams zu reagieren, beginnend mit dem kommenden Spiel gegen den Tabellenführer FC Leibersdorf.
“Wir müssen zeigen, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben”, so Neubaur und fordert seine Spieler auf, eine Reaktion auf die beiden Niederlagen zu zeigen. Das bevorstehende Match wird entscheidend für den neuen Trainer und sein Team sein, um den ersten positiven Impuls in dieser noch jungen Saison zu setzen.
Die Konkurrenz schläft nicht
Die Abensberger scheinen motiviert und bereit, ihren Platz in der Liga zu behaupten, insbesondere nach dem Comeback von Albnor Spahija, der dem Coach nun einen kompletten Kader zur Verfügung stellt. Die Leistungsstärke des Teams, insbesondere beim Heimspiel gegen Sallach, lässt Hoffnungen auf einen guten Auftritt in Ergolding aufkeimen.
Für den SV Niederleierndorf wird es am Sonntag ebenfalls darum gehen, einen Rückschlag zu überwinden, wenn sie die SG Mallersdorf empfangen. Nach einem zuletzt ernüchternden 2:4 gegen Leibersdorf steht das Team mit nur fünf Zählern im hinteren Tabellenbereich und ist unter Druck, endlich zu punkten.
Zusätzlich droht der SG Offenstetten/Rohr eine weitere Herausforderung, wenn sie auf den FC Dingolfing II treffen. Mit lediglich vier Punkten aus den bisherigen Spielen kämpft auch dieses Team um die Trendwende und muss alles daransetzen, um aus der Verlustzone zu gelangen. In der Zwischenzeit möchte die SG Wildenberg/Biburg/Kirchdorf nach ihrem Erfolg gegen Neustadt weitere Punkte einfahren, wenn sie auf den FC Hohenthann treffen, der mit nur einem Punkt am Tabellenende verweilt.