In der aktuellen Fußballkarte der Region Donau/Laaber stehen die Teams in der Kreisliga und -klasse unter dem Einfluss des bevorstehenden Gillamoos. Die Spieler haben ihre Stollen bereits an den Dienstagen und Mittwochen geschnürt, um sich optimal auf den Jahrmarkt vorzubereiten. Während einige Mannschaften jubeln, mussten andere schmerzhafte Rückschläge hinnehmen.
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem spannenden Derby zwischen der SG Wildenberg/Biburg/Kirchdorf und dem TSV Neustadt, das für die Hausherren mit einem überzeugenden 3:0 endete und den ersten Saisonsieg sicherte. Die SG setzte sich nicht nur durch ihre eigene Stärke durch, sondern auch, weil die Gäste aus Neustadt einen unglücklichen Tag erlebten, inklusive eines Eigentors, das den Auftakt für die Treffer von Lukas Preymesser und Matthias Weiß in der Schlussphase bildete.
Neustadt unter Druck
Nach dem Match war Abteilungsleiter Daniel Neubaur sichtlich enttäuscht. Er beschrieb den Auftritt seiner Mannschaft als unausgewogen und sprach von einem „gebrauchten Tag“. Nur eine knappe Viertelstunde vor dem Abpfiff gelang der SG Kirchdorf die erste richtig gefährliche Chance. Ein mutiger Auftritt war leicht in der Luft zu sehen, aber die Realisierung fehlte.
Währenddessen kämpfte der TSV Abensberg gegen den SV Sallach, der als Tabellenführer anreiste. In einer spannenden Partie, die von gutem Fußball und intensiven Zweikämpfen geprägt war, ging Abensberg in der 56. Minute durch Christopher Börner in Führung. Die Mannschaft kämpfte tapfer, um die Führung zu verteidigen, doch in der dramatischen Nachspielzeit kam es zum unerwarteten Ausgleich durch Florinel Strungariu, der aus einer Ecke profitierte und das Netz zum 1:1 erzielte. „Wir haben die Vorentscheidung vergeben“, fasste Manuel Heinrich, der Sportliche Leiter des TSV, die Emotionen nach dem Spiel prägnant zusammen.
In diesem Lokalderby scheiterte Abensberg an der Möglichkeit eines großen Sieges, während andere Teams in der Liga ebenfalls taumelten. Die SG Offenstetten/Rohr konnte gegen den FC Hohenthann nur ein Unentschieden erreichen, trotz zwei Elfmetern in nur sieben Minuten. Es war ein Versuch, sich aus der Tabellensituation zu befreien, der nicht fruchtete.
Das große Zittern um die Tabellenränge
Der SV Saal bleibt ebenfalls sieglos, nachdem er gegen die SG Großmuß/Hausen verlor. Nach einem 3:1-Ergebnis müssen sie sich jetzt noch intensiver mit ihren Leistungen auseinandersetzen. Wie die SG Sandharlanden/Bad Gögging im Derby gegen TSV Abensberg II zeigt, ist es in diesem Jahr keine Seltenheit mehr, dass Teams große Vorteile verspielen. Abensberg II konnte in der ersten Halbzeit mit 3:0 führen, doch am Ende wurde die Partie mit 3:3 beendet – als ein spannendes Beispiel für den Kampfgeist in dieser Liga.
In einer weiteren Begegnung fiel eine Entscheidung in der Schlussphase, als der TV Aiglsbach II dank eines Freistoßes in der 87. Minute den Siegtreffer erzielte. Es zeigte sich einmal mehr, dass jeder Moment in diesen Spielen entscheidend sein kann.
Die Resultate der A-Klasse Kelheim und Mainburg lenken ebenfalls die Aufmerksamkeit auf die Dynamik der Liga. Auf dem Spielfeld wird unermüdlich gekämpft, während die Trainer und Spieler die taktischenFinten und Spielzüge entwickeln, die für einen denkwürdigen Gillamoos sorgen können.