Würdigung eines Lebenswerkes in der Gemeinde
Am vergangenen Sonntag fand in der Stadtpfarrkirche St. Georg eine berührende Feier statt, in der der scheidende Stadtpfarrer Josef Häring gewürdigt wurde. Prodekan Johannes Lukas überbrachte im Namen von Bischof Rudolf Voderholzer eine Dankesmedaille, die vom niederbayerischen Bildhauer Joseph Michael Neustifter gestaltet wurde. Diese Ehrung markiert das Ende einer bemerkenswerten Karriere im Dienste der Gemeinde.
Einfluss auf die Gemeinden
Josef Häring, der gebürtige Bärnauer, leitete seit 1986 die Pfarrei Bruck und übernahm im Jahr 2000 die Verantwortung für die Pfarrei Neustadt, einschließlich der Exposituren Störnstein und Wilchenreuth. Diese langen Amtszeiten verdeutlichen, wie sehr sich Häring um das Wohl seiner Gläubigen und die spirituelle Gesundheit der Gemeinden verdient gemacht hat. Seine herzliche Art und Bescheidenheit wurden von den Menschen vor Ort stets geschätzt.
Das Erbe des Stadtpfarrers
Die Bedeutung von Härings Wirken zeigt sich nicht nur in der Festigkeit der Gemeinde, sondern auch in den verschiedenen Projekten, die unter seiner Leitung realisiert wurden. Neben Bauträgen und Sanierungen legte er großen Wert auf die Feier der Liturgie und die Unterstützung für Seniorenheime sowie Kindergärten. Besonders erwähnenswert ist Härings Engagement für die ambulante Krankenpflege, das ihm ein Herzensanliegen war.
Ökumene und Gemeinschaft
Bischof Voderholzer hob in einem Brief hervor, wie wichtig die Zusammenarbeit mit anderen Verantwortlichen in den Gemeinden und der ökumenisch-freundliche Kontakt zu evangelischen Mitbrüdern für Häring waren. Diese Beziehungen sind von zentraler Bedeutung für ein harmonisches Miteinander in der Region. Auch seine langjährigen Dienste als Prodekan zeugen von einem tiefen Verständnis der Gemeinschaft.
Ein Abschied mit musikalischem Rahmen
Die feierliche Messe zur Verabschiedung Härings wurde von Harald und Andreas Bäumler musikalisch umrahmt, was zur emotionalen Atmosphäre des Gottesdienstes beitrug. Der Abschied des Pfarrers hinterlässt in der Gemeinde einen bleibenden Eindruck und hat die Herzen vieler Menschen berührt.
Eine neue Ära beginnt
Mit dem bevorstehenden Ruhestand zum 30. August tritt Josef Häring in eine neue Lebensphase ein, in der er ebenso weiterhin das geistliche und soziale Leben in der Region mitgestalten kann. Die Gemeinde wird auch in Zukunft von den Werten profitieren, die er über viele Jahre hinweg verkörpert hat, und die Zusammenarbeit mit den Gemeindemitgliedern und anderen Institutionen bleibt ein zentraler Bestandteil seines Erbes.
– NAG
