Bürgermeister Michael Christ und Klimaschutzmanager Siggi Ewens freuen sich über den Fortschritt der Umrüstung in der Grundschule Asbach. Foto: Verbandsgemeinde Asbach/Petra Weißenfels
Investition in die Zukunft: Klimaschutz im Bildungssektor
Die Verbandsgemeinde Asbach hat kürzlich den Start eines bedeutenden Projektes bekanntgegeben, das nicht nur den Energieverbrauch nachhaltig senken, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Gemeindekassen ausüben wird. Im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogrammes Klimaschutz und Innovation (Kipki) steht der VG Asbach ein Betrag von 673.101 Euro zur Verfügung, um sieben Bildungseinrichtungen, darunter sechs Grundschulen und drei Sporthallen, auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.
Bessere Energieeffizienz durch intelligente Technologien
In den kommenden Wochen werden die Schulen und Sporthallen mit einer neuen Innen- und Außenbeleuchtung ausgestattet, die durch Präsenzmelder und tageslichtabhängige Dimmung optimiert wird. Diese Technologien sind darauf ausgelegt, den Energieverbrauch zu minimieren und zugleich die CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren. Bürgermeister Michael Christ und Klimaschutzmanager Siggi Ewens betonten die Bedeutung dieser Maßnahmen, die voraussichtlich eine Einsparung von bis zu 65 Prozent der CO2-Emissionen und der Betriebskosten zur Folge haben werden.
Positive Auswirkungen auf die Gemeindefinanzen
Ein wichtiger Aspekt dieses Vorhabens ist, dass die Verbandsgemeinde keinen Eigenanteil für die durch Kipki finanzierten Maßnahmen leisten muss. Dies bedeutet, dass alle finanziellen Mittel direkt in die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen fließen können. Schätzungen zufolge werden durch die Umrüstung an allen Grundschulstandorten jährlich mehr als 72.000 Kilowattstunden Energie sowie rund 40,79 Tonnen CO2 eingespart. Diese Einsparungen werden nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch die Haushaltskassen der Gemeinde entlasten.
Langfristige Planung für nachhaltigen Klimaschutz
Der Zeitrahmen für das Projekt ist ambitioniert: Die erste Bauphase läuft während der Sommerferien, und die Umrüstung ist bis Sommer 2026 abzuschließen. Aktuell sind die Grundschulen in Asbach und Limbach an der Reihe, gefolgt von weiteren Einrichtungen, um den Schulbetrieb nicht zu stören. Der Fokus liegt darauf, die Umrüstung ausschließlich in den Schulferien durchzuführen.
Klimaschutz als gemeinschaftliches Anliegen
Die Initiative wird nicht nur von der Verbandsgemeinde, sondern auch von der rheinland-pfälzischen Klimaschutzministerin Katrin Eder unterstützt. Diese betont, dass Investitionen in den Klimaschutz Investitionen in die zukünftige Lebensqualität der Bürger sind. Sie hebt hervor, dass das Programm Kipki den Kommunen nicht nur finanzielle Unterstützung bietet, sondern auch beratend zur Seite steht, um weitere Möglichkeiten zur CO2-Reduktion aufzuzeigen.
Durch solche Projekte zeigt die Verbandsgemeinde Asbach nicht nur Verantwortung für die Umwelt, sondern auch für die nachfolgenden Generationen. Indem sie Bildungseinrichtungen in ökologischen Belangen aufrüstet, legt sie den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft und setzt ein Zeichen für den notwendigen Wandel in der Kommunalpolitik.
– NAG