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Gorleben: Rückbau-Verzögerung schürt Ängste um Atommüll-Zwischenlager

Niedersachsen plant den Rückbau des umstrittenen Salzbergwerks Gorleben bis 2025, um endlich das Kapitel Atommülllager zu schließen, doch Bürger und Umweltschützer befürchten eine ungewollte Langzeitlagerung!

In Niedersachsen drängt Umweltminister Christian Meyer darauf, den Rückbau des umstrittenen Salzbergwerks in Gorleben zügig voranzutreiben. Nach verzögerten Genehmigungen erwartet er, dass die Arbeiten Anfang 2025 starten, um endlich einen Schlussstrich unter das Kapitel Gorleben zu ziehen. Meyer betont die Notwendigkeit eines raschen Rückbaus, um das verlorene Vertrauen in der Region wiederherzustellen, während die Kosten für das gescheiterte Endlagerprojekt auf über zwei Milliarden Euro geschätzt werden. Die Finanzierung soll laut Ministerium durch den Bund erfolgen.

Allerdings gibt es Bedenken bezüglich der Zwischenlagerung, die länger als geplant bestehen bleiben könnte. Die Genehmigung für Gorleben läuft 2034 aus, und das Bundesumweltministerium rechnet damit, dass ein neuer Endlagerstandort erst bis 2050 gefunden wird. Umweltschützer warnen, dass die vorübergehende Lagerung in Gorleben möglicherweise zu einer Langzeitlösung für die nächsten 80 bis 100 Jahre werden könnte. Meyer wies zudem einen Vorschlag aus Bayern zurück, unterschiedliche Zwischenlager in Gorleben zu konzentrieren, und forderte eine umfassendere Sicherheitsmaßnahmen gegen potenzielle Angriffe auf das Lager. Die deutlich unruhigen Bedenken der Anwohner und Umweltschutzinitiativen bleiben damit weiterhin im Raum. Details hierzu finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.kreiszeitung.de.

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