Peine. Die Wanderausstellung „Klima Macher“ im Kreismuseum Peine lädt alle Besucher dazu ein, aktiv über ihren ökologischen Fußabdruck nachzudenken und zu handeln.
Die Bedeutung von Wissen für den Klimaschutz
Die Ausstellung, die am Freitag eröffnet wurde und bis zum 20. Oktober zu sehen ist, richtet sich insbesondere an ein jüngeres Publikum, aber auch an Erwachsene, die mehr über Klimaschutz erfahren möchten. Erste Kreisrätin Bettina Conrady betont die Wichtigkeit von Wissen als Grundlage für aktives Handeln: „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, und uns allen steht es zu, einen Beitrag dazu zu leisten.“ Die „Klimawissenschaft“ ist dabei ein zentrales Thema, welches den Besuchern helfen soll, komplexe Zusammenhänge zu verstehen.
Interaktive Elemente zur Förderung des Bewusstseins
Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist der „Klima-Tarier“, bei dem unterschiedliche Ernährungsweisen – von vegan bis fleischlastig – und ihre Auswirkungen auf das Klima analysiert werden. Besucher können Holzkugeln, die symbolisch für die CO₂-Bilanz verschiedener Gerichte stehen, in eine Waagschale legen. Zusätzlich werden auch Themen wie der Einfluss von Konsumverhalten, beispielsweise beim Kauf von kurzlebiger Kleidung und der Mobilität, behandelt. Diese interaktiven Elemente fördern das Mitdenken und Mitmachen der Besucher, was eine wichtige Voraussetzung für nachhaltiges Handeln ist.
Ziele der Ausstellung und der Community
„Klimaschutz ist nicht nur eine individuelle, sondern auch eine gemeinsame Aufgabe“, erklärt der Klimaschutzbeauftragte Martin Schlüter. Das Interesse an der Ausstellung ist bereits groß: 13 Schulklassen haben sich zum Besuch angemeldet. Die Zielgruppe umfasst Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13, aber auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten. “Wir hoffen, dass die Ausstellung auch den Austausch über nachhaltiges Handeln innerhalb der Gemeinschaft fördert” so Schlüter weiter.
Erste Eindrücke der Ausstellung
Im Eingangsbereich wird durch einen großformatigen Strichcode demonstriert, wie sich die Erde seit 1880 erwärmt hat. Die alarmierende Zunahme roter Striche kann nicht ignoriert werden. Es wird jedoch auch betont, dass es bereits einige Fortschritte gibt. Dies sendet eine positive Botschaft an die Jugend, die oft unter den negativen Klima-Prognosen leidet. „Es ist wichtig, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern aktiv zu werden“, so Conrady.
Öffnungszeiten und Anmeldemöglichkeiten
Die Ausstellung ist im Kreismuseum Peine an der Stederdorfer Straße von dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Schulklassen sind nach Vereinbarung auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten willkommen. Interessierte können sich unter der E-Mail-Adresse kreismuseum@landkreis-peine.de oder telefonisch unter (05171) 4013408 für Führungen anmelden.
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