In Niedersachsen sorgt der Rekord-Krankenstand für Besorgnis: Die DAK-Gesundheit berichtet von einem alarmierenden Anstieg der Krankschreibungen im Sommer 2024. Im dritten Quartal stiegen die Fälle um 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, obwohl die durchschnittliche Dauer der Krankmeldungen gesunken ist. Insgesamt liegt der Krankenstand bei 5,1 Prozent, was bedeutet, dass täglich 51 von 1.000 Arbeitnehmern krankgeschrieben sind – ein Wert, der die bundesweite Rate von 5,0 Prozent übertrifft und für die Sommermonate als ungewöhnlich gilt.
Die häufigsten Ursachen für die Fehltage sind Muskel-Skelett-Erkrankungen, die für 94 Fehltage pro 100 Beschäftigte verantwortlich sind, gefolgt von psychischen Erkrankungen. Atemwegserkrankungen spielen ebenfalls eine signifikante Rolle. Dirk Vennekold, der Landeschef der DAK-Gesundheit, warnt, dass der hohe Krankenstand ein zusätzliches Risiko für die Unternehmen darstellt und deren Chancen auf wirtschaftliches Wachstum gefährdet. Während die Situation in Bremen mit einem Krankenstand von 4,8 Prozent positiver aussieht, bleibt die Frage, ob dieser Trend langfristig anhält. Weitere Details sind in einem umfassenden Bericht auf www.zeit.de nachzulesen.