„Touristen beschweren sich über stark erhöhte Tourismus-Gebühren auf Borkum“
Die steigenden Preise auf der Nordsee-Insel Borkum sorgen bei Urlaubern für Unmut. Die Kurtaxe beläuft sich derzeit auf satte 9,60 Euro pro Tag für zwei Personen, was einige Touristen empört.
Das Thema der erhöhten Tourismus-Gebühren spaltet die Meinungen. Während einige Besucher die steigenden Kosten kritisieren und sich nur noch Gäste mit höherem Einkommen willkommen fühlen, zeigen andere Verständnis für die Notwendigkeit, die Infrastruktur auf der Insel zu finanzieren.
Die Reaktion der Gemeinde Borkum
Die Stadt Borkum verteidigt die Erhöhung der Kurtaxe damit, dass die gestiegenen Energiekosten und die Inflation eine Anpassung der Gebühren erforderlich machen. Die Kalkulation für das Jahr 2024 gestaltete sich aufgrund dieser Faktoren äußerst schwierig.
Aufgrund der steigenden Kosten entschied sich die Gemeinde dazu, die Tourismus-Gebühren nicht mehr zwischen Haupt- und Nebensaison zu differenzieren. Dadurch sollen die Kosten gerechter auf alle gästebeitragspflichtigen Personen verteilt werden.
Die Stadt argumentiert, dass in den Herbst- und Wintermonaten höhere Kosten entstehen, etwa durch Heizkosten, und den Besuchern dennoch alle Tourismuseinrichtungen und Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Die Vereinheitlichung der Kurtaxe soll verhindern, dass die Gebühren weiter steigen müssen und eine gerechte Verteilung der Kosten gewährleistet werden kann.
Die Diskussion um erhöhte Gebühren an der Nordsee ist nicht neu. Auch in Cuxhaven haben Besucher Probleme mit den hohen Parkpreisen.
– NAG