Niedersachsen

Mysteriöse Schönheit: Der Grundlose See im idyllischen Grundlosen Moor entdeckt

Die Entstehung eines Naturschutzgebietes in Niedersachsen

Das Grundlose Moor in Niedersachsen steht im Fokus von Naturliebhabern und Touristen, die die Schönheit der Moorlandschaft Norddeutschlands entdecken wollen. Das Gebiet, um den Grundlosen See herum, begeistert durch seine Vielfalt an Pflanzen und die spektakuläre Landschaft.

Ursprung des Grundlosen Moors und des Sees

Das Grundlose Moor, im Süden der Lüneburger Heide gelegen, ist ein fast 300 Hektar großes Hochmoor umgeben von Grundmoränenhügeln. Früher wurde Torf in diesem Gebiet gestochen, bis es zu einem bedeutenden Biotop für seltene Pflanzen wie Glockenheide, Wollgras und Moosbeere wurde. Der Grundlose See, eingebettet in das Moor, hat eine beeindruckende Größe von 4,7 Hektar und wird von Dunkelheit und Sauerstoffarmut geprägt. Die Entstehungsgeschichte des Sees wirft jedoch Fragen auf.

Meteoriteneinschlag als mögliche Ursache für den See

Eine Theorie besagt, dass der Grundlose See durch einen Meteoriteneinschlag in der Urgeschichte entstanden sein könnte. Obwohl das Gewässer nur eine Tiefe von zwei Metern aufweist, wirkt es aufgrund seines dunklen Wassers unendlich tief. Dieses Mysterium fasziniert Wissenschaftler und Besucher gleichermaßen.

Entdeckungstour durch das Grundlose Moor

Um die Schönheit des Moores vollends zu erfassen, bietet sich ein 19 Kilometer langer Wanderweg an, der durch das gesamte Gebiet führt und am Grundlosen See vorbeiführt. Besonders im Frühjahr, wenn das Wollgras blüht und die Natur in voller Pracht erscheint, lohnt sich die Erkundung des Gebiets. Mit etwas Glück kann man dort den seltenen blauen Moorfrosch beobachten, der während der Laichzeit besonders hervorsticht.

Besucher, die eine kürzere Tour bevorzugen, können den 2,6 Kilometer langen Moorerlebnispfad um den Grundlosen See herum erkunden und die Vielfalt der Natur hautnah erleben. Das Grundlose Moor und der Grundlose See sind nicht nur ein einzigartiges Stück Natur, sondern auch ein Zeugnis für die geologische Vielfalt Niedersachsens.

NAG

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