Gebühren bei „Miss Germany“-Wahl: Teilnehmerzahlen brechen drastisch ein!
Delmenhorst, Niedersachsen – Die 97-jährige „Miss Germany“-Wahl erlebt eine kontroverse Veränderung: Erstmals wird eine Bewerbungsgebühr von 99 Euro erhoben. Diese Maßnahme hat zu einem drastischen Rückgang der Bewerberzahlen geführt, von 15.000 auf nur noch 1000 Teilnehmer.
Berufliche Erfolge statt Schönheitsideale
Die neue „Miss Germany“-Wahl 2024/25 setzt auf Karriere und Können anstelle traditioneller Schönheitsstandards. Die Kategorien Founder, Mover und Leader stehen im Fokus, die den beruflichen Erfolg und das Ansehen der Bewerberinnen in der Gesellschaft widerspiegeln. Frauen ab 18 Jahren mit deutscher Staatsbürgerschaft können sich unabhängig von äußeren Merkmalen bewerben.
Jil Andert, Brands-Direktorin von „Miss Germany“, betont: „Es geht um eine Veränderung – für die Frauen, für die Gesellschaft. Das Schönheitsthema ist überholt.“
Durch den Wegfall des Bikini-Catwalks und die Betonung von Vielfalt und Talent, haben sich die Teilnahmebedingungen grundlegend geändert. Frauen in Führungspositionen, Gründerinnen und Frauen in traditionellen Männerberufen werden nun als Vorbilder hervorgehoben.
Das Ziel der neuen „Miss Germany“-Wahl ist es, gesellschaftliche Normen aufzubrechen und Frauen in ihrer Vielfalt zu feiern. Doch obwohl die drastische Reduzierung der Teilnehmerzahlen für Aufsehen sorgt, bleibt Brands-Direktorin Andert zuversichtlich: „Qualität vor Quantität!“
– NAG