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Oldenburg im Krabbenrausch: Wollhandkrabben breiten sich aus!

Oldenburg kämpft mit einer Invasion haariger Spinnentiere! Die chinesischen Wollhandkrabben überrennen die Stadt. Berichten zufolge hängen die bis zu 30 Zentimeter großen Krabben bereits in Türrahmen oder liegen tot auf den Straßen. Diese massiven Krustentiere, die aus China stammen, haben in Oldenburg optimale Lebensbedingungen gefunden und sind täglich bis zu 10 Kilometer unterwegs. Ihr Auftreten beunruhigt Naturschützer, die um das Ökosystem an der Nordsee fürchten.

Die Wollhandkrabben vermehren sich explosionsartig und stellen eine Bedrohung für lokale Fischerei dar, indem sie Fangnetze beschädigen und den Lebensraum anderer Arten wie Würmern und Muscheln dezimieren. In Bremerhaven werden bereits Fallen eingesetzt, um diese Plage einzudämmen. Die Krabben, die vor rund 100 Jahren als blinde Passagiere in Europa ankamen, leben eigentlich im Süßwasser, wandern aber zur Fortpflanzung ins Brackwasser der Nordsee. Während Fischer und Naturschützer um Lösungen ringen, bleibt abzuwarten, ob sich die Krabbeninvasion stoppen lässt. Mehr Informationen dazu bietet der Artikel von www.hna.de.

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