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„Polizei Stade sucht nach Telefonbetrüger: Täterbeschreibung veröffentlicht“

Die Polizei Stade sucht nach einem mutmaßlichen Telefonbetrüger, der im August 2023 ein älteres Ehepaar aus Hollern-Twielenfleth um mehrere Zehntausend Euro in Schmuck und Gold betrogen hat, und hofft, mit Hilfe von Überwachungsaufnahmen Hinweise auf den Täter zu erhalten.

Stand: 15.08.2024 09:28 Uhr

Schockanrufe in Niedersachsen: Eine neue Masche der Betrüger

Im Landkreis Stade hat ein Vorfall aus dem vergangenen Jahr die Aufmerksamkeit auf die skrupellosen Methoden von Betrügern gelenkt. Diese Bande hat erfolgreich ein älteres Ehepaar aus Hollern-Twielenfleth Opfer ihrer perfiden Tricks gemacht, indem sie eine emotional aufgeladene und beängstigende Geschichte erfunden haben.

Ein dreister Betrugsversuch

Im August 2023 erhielt das Ehepaar einen Anruf von den Betrügern, die vorgaben, dass ihre Tochter in einen tödlichen Autounfall verwickelt sei. Um ihr „Kind“ aus der Not zu helfen, waren sie bereit, eine hohe Summe in Form von Schmuck und Gold im Wert von mehreren Zehntausend Euro zu übergeben. Diese Art des Betrugs, bei dem Angst und Emotionen manipulierend eingesetzt werden, ist nicht neu, zeigt jedoch, wie verletzlich viele Senioren in solchen Situationen sind.

Die Rolle der Polizei Stade

Die Polizei Stade ist nun aktiv auf der Suche nach einem mutmaßlichen Täter, der bei der Abholung des geraubten Schmucks gesehen wurde. Überwachungsaufnahmen zeigen den Mann, dessen Beschreibung auf eine bundesweite Beteiligung an ähnlichen Betrugsfällen hindeutet. Die Polizei hat wertvolle Hinweise veröffentlicht, um Zeugen zu finden und weitere Ermittlungen voranzutreiben. Der Beschuldigte wird wie folgt beschrieben:

  • 32 bis 34 Jahre alt
  • ca. 1,60 Meter groß
  • südländisches Erscheinungsbild
  • dunkle Haare, kein Bart, keine Brille
  • akzentfreies Hochdeutsch
  • dunkle Pudelmütze, rot-schwarz karierte Jacke und eine dunkle Hose

Folgen für die Gemeinschaft

Der Vorfall hat nicht nur das betroffene Ehepaar getroffen, sondern wirft auch ein Schatten über die Sicherheit in der Region. Senioren sind oft überfordert und unsicher, wenn es um verdächtige Anrufe geht, und können leicht Opfer solcher Betrugsmaschen werden. Es wird immer wichtiger, dass die Gemeinschaft und die Polizei zusammenarbeiten, um Aufklärung zu leisten und Leute über Maßnahmen zu informieren, die ihnen helfen können, sich zu schützen.

Prävention ist der Schlüssel

Die aktuelle Situation illustriert eindrücklich, wie wichtig es ist, sensibilisiert zu sein und präventive Maßnahmen zu treffen. Senioren sollten ermutigt werden, bei verdächtigen Anrufen zügig zu handeln und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Die Polizei empfiehlt, Anrufe immer zu hinterfragen und im Zweifelsfall Vertrauenspersonen oder Behörden zu kontaktieren. Nur so kann die Gefahr solcher Betrugsversuche verringert werden.

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