Ein erschütternder Vorfall für den Naturschutz! Ein streng geschützter Rotschenkel, der erst im Frühjahr am Dümmer See brütete, wurde in Frankreich von Jägern erschossen. Laut dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) konnte der Vogel dank eines GPS-Senders bis zu seinem Rastplatz in Frankreich verfolgt werden. Obwohl der Abschuss legal war, wirft er ernste Fragen zur Jagdpraxis auf, insbesondere in Bezug auf gefährdete Arten.
Das Forschungsprojekt, das 21.000 Hektar Feuchtwiesen wiederherstellt, bleibt jedoch nicht gefährdet. Der NLWKN hat insgesamt acht weitere Rotschenkel mit Sendern ausgestattet, um die Population weiterhin zu überwachen. Die Vogelschützer fordern nun, dass auch andere Länder die Jagd auf bedrohte Vögel einstellen, um die Überlebenschancen dieser Art zu sichern. Weitere Details zu diesem Vorfall und den laufenden Schutzmaßnahmen gibt es in einem Artikel auf www.ndr.de.