Nordhausen

SV National besiegt Großrudestedt nach spannendem Schlagabtausch 4:1

Nach einem glücklichen 4:1-Sieg des SV National Auleben über den SV Großrudestedt, der am vergangenen Sonntag trotz einer schwachen ersten Halbzeit durch ein Traumtor und eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit erzielt wurde, sichern sich die Gäste den fünften Tabellenplatz und zeigen, dass Erfahrung entscheidend sein kann.

In einem spannenden Fußballspiel am Wochenende hat der SV National Auleben mit einem beeindruckenden 4:1-Sieg gegen den SV Großrudestedt gesiegt. Nach einer ersten Halbzeit, die von zahlreichen Missverständnissen und Chancenverwertung auf Seiten der Gastgeber geprägt war, drehten die Gäste die Partie in der zweiten Halbzeit aufgrund ihrer Erfahrung und Entschlossenheit.

Trainer Enrico Leifheit hatte nach der ersten Halbzeit, in der seine Mannschaft mehr Glück als Verstand hatte, nicht viel Grund zur Freude. Ein fantastisches Tor von Jacob Rappe, der aus rund 25 Metern Entfernung abzog und den Ball unhaltbar im Winkel versenkte, sorgte zunächst für eine überraschende Führung. „Das glaubt uns kein Mensch“, sagte Leifheit mit einem Schmunzeln, während er sich gleichzeitig über die vergebene Chance der Gastgeber ärgerte. Marcel Lotze hatte die Möglichkeit, unmittelbar danach auszugleichen, doch sein Schuss prallte nur an die Latte.

Großrudestedt kämpft vergeblich

In der ersten Halbzeit dominierte Großrudestedt das Geschehen und sorgte mit zahlreichen Chancen für Aufregung. Nils Holland, Joel Klette und Lotze waren am Zug und hatten allesamt die Gelegenheit, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die Enttäuschung über die vergebene Chancenverwertung war deutlich sichtbar und führte zu einem gewissen Frust auf der Bank von Trainer Nico Rödiger.

Der Ausgleich fiel in der zweiten Halbzeit per Elfmeter, was zunächst für einen kurzen Moment der Hoffnung sorgte. Doch anstatt die Gastgeber in einen Blutrausch im besten Sinne zu versetzen, belehrte Auleben die Konkurrenz mit einer starken Antwort. Nach einer inspirierten Ansprache in der Halbzeitpause, die Leifheit als „wachrütteln“ bezeichnete, fanden die Gäste zu ihrem Spiel zurück. Alexander Ludwig und Felix Hampel erzielten die nächsten beiden Tore, und der Rückstand der Gastgeber wurde ohne große Gegenwehr schnell zur Realität.

Die Gäste aus Auleben wussten, dass sie in dieser Partie die Oberhand hatten. „Wir haben glücklich gewonnen, das ist mal klar. Am Ende war es die größere Erfahrung, die wir in diesem Spiel mal innehatten“, analysierte Leifheit nach dem Schlusspfiff. Insbesondere nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zeigte sich die Leistung seiner Spieler als wesentlich stabiler und effektiver. Der Abschluss durch Lennart Wagner zum 4:1 in der Schlussphase war der krönende Abschluss einer gut umgesetzten zweiten Halbzeit.

Obwohl das Ergebnis deutlich ausfiel, ist es bemerkenswert zu sehen, wie schnell sich das Momentum im Fußball drehen kann. Auleben begibt sich nun auf den fünften Platz und zeigt damit die Qualität und den Kampfgeist, die in dieser Saison notwendig sind, um sich in der oberen Tabellenhälfte zu behaupten.

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