Nordhausen

Tom Rieche: Nordhäuser Talent startet Karriere als Mechatroniker

Tom Rieche hat seine Lehrzeit zum Kraftfahrzeug-Mechatroniker in Nordhausen vorzeitig mit einem Notendurchschnitt von 1,44 abgeschlossen und wird weiterhin in den Verkehrsbetrieben tätig sein, wo er eine Ausbildung zum Oberleitungsmonteur beginnen wird, was für die Zukunft der Straßenbahn von großer Bedeutung ist.

Nordhausen steht im Zeichen eines bemerkenswerten Leistungsspektrums. Tom Rieche hat seine Lehre vorzeitig abgeschlossen und kann als Kraftfahrzeug-Mechatroniker (Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik) mit einem beeindruckenden Notendurchschnitt von 1,44 aufwarten. Diese Nachricht kommt nicht nur bei den Nordhäuser Stadtwerken, sondern auch bei den Verkehrsbetrieben gut an. Besonders erfreulich ist dabei, dass Tom plant, seine berufliche Laufbahn in Nordhausen fortzusetzen.

„Die reguläre Ausbildungszeit für diesen Beruf beträgt dreieinhalb Jahre“, erläutert René Wolfram, Meister der Fahrzeuginstandhaltung und Ausbilder bei den Verkehrsbetrieben. „Dass Tom seine Prüfung bereits nach zwei Jahren und zehn Monaten ablegen konnte, ist eine großartige Leistung.“ Solch eine vorzeitige Qualifikation hebt nicht nur den Sprössling, sondern auch die Ausbildungsstätte hervor, die anscheinend einen hervorragenden Rahmen für Nachwuchsfachkräfte bietet.

Einblick in die umfangreiche Ausbildung

In den fast drei Jahren seiner Ausbildungszeit hat Tom Rieche ein breites Spektrum an Fähigkeiten erlernt, darunter die Wartung, Reparatur und Instandhaltung von Fahrzeugen. Zu seinen Aufgaben gehörten auch die Organisation der Abläufe sowie das Prüfen und Diagnostizieren fahrzeugtechnischer Systeme. Diese Vielseitigkeit ist entscheidend für einen Kraftfahrzeug-Mechatroniker und zeigt, dass Tom optimal auf die Herausforderungen des Berufs vorbereitet ist.

Die Entscheidung, seine Karriere in den Nordhäuser Verkehrsbetrieben fortzusetzen, kommt nicht von ungefähr. Am Ende seiner Lehrzeit wird Tom eine weitere Ausbildung zum Oberleitungsmonteur beginnen, die er bis Ende des Jahres nach fünf Modulen erfolgreich abschließen möchte, wie Stefan Länger, Betriebsleiter der Straßenbahn, mitteilt. Diese Weiterbildung zeigt, wie ernst es Tom mit seiner beruflichen Entwicklung ist und wie weit er bereit ist, zu gehen, um seine Fähigkeiten zu vertiefen.

René Wolfram, in seiner Funktion als Ausbilder, drückt seine Freude über Toms Entscheidung aus: „Ich gratuliere ihm herzlich und freue mich, dass er weiterhin Teil unseres Teams bleibt.“ Diese positiven Rückmeldungen weisen nicht nur auf Toms Qualitäten hin, sondern auch auf die Aussicht für die Verkehrsbetriebe, die sich über motivierte und engagierte Mitarbeiter freuen können.

Toms Zukunftsperspektiven

Die vorzeitige Beendigung seiner Lehre und der geplante Übergang in die Ausbildung als Oberleitungsmonteur stellen für Tom nicht nur einen persönlichen Erfolg dar, sondern sind auch ein Signal für die Branche. In einer Zeit, in der viele Unternehmen händeringend nach qualifiziertem Nachwuchs suchen, zeigt Toms Werdegang, dass es in Nordhausen noch Raum für Talente und Engagement gibt.

Das Umfeld der Verkehrsbetriebe in Nordhausen bietet ihm nicht nur einen Platz zur beruflichen Entfaltung, sondern auch die Möglichkeit, seine neu erworbenen Kenntnisse unmittelbar in die Praxis umzusetzen. Mit einem soliden Unterstützungsnetzwerk von Ausbildern und Kollegen dürfte Tom bestens auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet sein.

Mit Blick auf die künftigen Entwicklungen im Verkehrssektor stellt sich die Frage, wie viele weitere Talente in Nordhausen fehlen oder bevorzugt werden könnten. Der positive Verlauf von Toms Ausbildung könnte möglicherweise als Modell für andere Unternehmen in der Region dienen und eine Welle des Interesses für technische Berufe anstoßen.

Nachwuchsförderung im Verkehrssektor

Schließlich ist Toms Erfolg nicht nur eine persönliche Errungenschaft, sondern auch ein Zeichen für eine intensive Nachwuchsförderung in den Verkehrsbetrieben. Mit einem klar strukturierten Ausbildungsprogramm und der Möglichkeit zur Weiterqualifikation zeigt das Unternehmen Verantwortung in der Ausbildung junger Menschen und in der Sicherstellung ihrer eigenen Fachkräfte für die Zukunft. Dieses Modell könnte anderen Branchen als Inspiration dienen, um die Lücke im Fachkräftemangel zu schließen und jungen Menschen eine Perspektive zu bieten.

Die Bedeutung der Berufsausbildung. In einer Zeit, in der Fachkräfte in vielen Branchen händeringend gesucht werden, unterstreicht der erfolgreiche Abschluss von Tom Rieche die Relevanz einer soliden Berufsausbildung. Gerade im Handwerk und in technischen Berufen fehlen oft die nötigen Fachkräfte, was sich negativ auf die Wirtschaftsleistung auswirken kann.

Die duale Ausbildung in Deutschland, die Theorie und Praxis verknüpft, hat sich als ein bewährtes Modell etabliert. Nach einem Bericht des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) waren im Jahr 2022 rund 1,4 Millionen junge Menschen in einer dualen Ausbildung. Diese Struktur ermöglicht es den Auszubildenden, praktische Erfahrungen zu sammeln und ihr Fachwissen direkt im Berufsalltag anzuwenden.

Karrierechancen in der Nutzfahrzeugtechnik

Die Nutzfahrzeugtechnik bietet aufgrund der fortschreitenden Technologisierung und der Verschiebung hin zu umweltfreundlichen Verkehrslösungen vielversprechende Berufswege. Laut einer Studie des TÜV-Verbands wird derbedarf an Mechatronikern in den kommenden Jahren steigen, da immer mehr innovative Systeme in Nutzfahrzeugen implementiert werden.

Statistiken zur Berufsausbildung

Statistiken zeigen, dass Auszubildende, die ihre Lehre erfolgreich abschließen, eine überdurchschnittlich hohe Chance auf eine Übernahme im Unternehmen haben. Eine Umfrage des BIBB ergab, dass im Jahr 2021 rund 70% der Auszubildenden im Handwerk nach ihrer Ausbildung in ihrem Betrieb bleiben. Diese Zahlen verdeutlichen die Stabilität und die Möglichkeiten, die ein Abschluss in dieser Branche mit sich bringt.

Darüber hinaus haben viele Unternehmen, wie die Verkehrsbetriebe in Nordhausen, spezielle Programme zur Rekrutierung und Förderung junger Talente, die den Einstieg in das Berufsleben erleichtern und darauf abzielen, den Fachkräftemangel aktiv zu bekämpfen.

Ausbildung als Grundpfeiler für Innovation

Die Ausbildung junger Fachkräfte stellt außerdem einen wichtigen Grundpfeiler für die Innovationskraft in der Industrie dar. Mit engagierten und gut ausgebildeten Mitarbeitern können Unternehmen besser auf technische Entwicklungen reagieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken. Tom Rieche ist ein Beispiel für die Zukunft, die die Branche angesichts des Fachkräftemangels prägen könnte.

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und TÜV-Verband bieten darüber hinaus umfassende Informationen zu Trends in der Berufsausbildung und den Anforderungen des Arbeitsmarktes.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"