Nordwestmecklenburg

Kontroverse auf dem Gadebuscher Münzfest: Hitlergruß und rechte Parolen sorgen für Aufsehen

Die Reaktionen der Verantwortlichen auf rechte Parolen

Ein Vorfall beim Gadebuscher Münzfest sorgt für Aufsehen und Empörung. Während die Feierlichkeiten in vollem Gange waren, wurden vor dem Schlossberg rechte Parolen gerufen und sogar der verabscheute Hitlergruß gezeigt. Dies schockierte nicht nur die Besucher, sondern rief auch die Behörden auf den Plan.

Gadebuscher Bürgermeister verurteilt Fremdenfeindlichkeit

Bürgermeister Arne Schlien hat sich vehement von den Gesängen distanziert, die Fremdenfeindlichkeit und Rassismus propagieren. Er betonte, dass das Münzfest als Gelegenheit zum Feiern und Zusammenkommen gedacht ist, nicht als Plattform für solche widerlichen Botschaften. Der Bürgermeister bedauerte zutiefst, dass einige die friedliche Stimmung des Festes für ihre extremen Ansichten ausnutzen.

Veranstalter beteuert Unwissenheit

Der Veranstalter des Münzfestes, Mathias Wölk, erklärte, dass er und sein Team keine Kenntnis von den rechten Parolen hatten. Er betonte, dass sofort Maßnahmen ergriffen worden wären, wenn sie informiert worden wären. Trotz ausreichender Sicherheitskräfte vor Ort hatte das Team keine Anhaltspunkte für die aufgebrachten Gesänge.

Polizei leitet Ermittlungen ein

Die Polizei hat bereits mit Ermittlungen in mehreren Fällen begonnen. Ein strafrechtliches Verfahren wurde eingeleitet, um die Personen, die die rechten Parolen verbreiteten, zu identifizieren. Auch der Vorfall mit dem Hitlergruß wird ernsthaft untersucht. Darüber hinaus wird eine Körperverletzung untersucht, die ebenfalls in Verbindung mit dem Fest stehen könnte.

NAG

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