Nordwestmecklenburg

Nordwestblick bleibt in kleinen Dörfern unerhört: Wo bleibt die Info?

Ein Aufschrei aus Klein Thurow: Das monatliche Informationsblatt „Nordwestblick“ des Landkreises Nordwestmecklenburg erreicht zahlreiche Haushalte nicht! In einem Dorf mit nur 30 Einwohnern bleibt das begehrte Heft seit Corona aus – und das ist kein Einzelfall. Eine Umfrage bei Nachbarorten zeigt: Viele kleine Dörfer bleiben seit Jahren ohne wichtige Informationen, obwohl die Auflage von 82.000 Exemplaren verspricht, alle erreichbaren Haushalte zu bedienen.

Die Verantwortlichen des Landkreises führen die Diskrepanz auf Probleme mit Boten und unauffindbaren Briefkästen zurück. Doch verwunderte Anwohner stellen fest, dass viele Nachbardörfer vom regelmäßigen Bezug des Blattes ausgeschlossen sind. Auch die jährliche Heftausgabe „Abfallratgeber NWM“, die wichtige Informationen zur Müllabfuhr liefert, kommt oft nicht an. Angesichts der situation entsteht der Eindruck, dass die weitreichenden Werbeanzeigen von Unternehmen in dem Blatt ins Leere laufen, während das Land Geld für eine Presse veröffentlicht, die viele Bürger nie zu sehen bekommen.

Nach der Beschwerde erhält der Artikelbeschwerdeführer den „Nordwestblick“ nun einzeln per Post – zu Kosten von 1,60 Euro pro Stück! Das Grundproblem bleibt allerdings ungelöst, und die frisch gewählten Abgeordneten scheinen wenig Interesse an der Sprengkraft des Themas zu zeigen. Kaum zu fassen, dass im ländlichen Raum so viel im Dunkeln bleibt! weiterlesen bei www.nordkurier.de.

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